Spielberichte 1.Mannschaft Saison 2008/2009
Sportvg Feuerbach – OMONIA Griechischer FV Vaihingen 4:1 (0:0)
Aufstellung:
Claudio Machado, Steffen Kächele, Zabedin Bajrami, Niko Baltsios, Björn Benz, Bastian Keck, Kai Marquardt, Halil Özel, Leonardo Marra, Achim Besser, Ümit Bicer
Die Sportvg beendete die Saison 2008/09 mit einem äußerst schwachen Spiel gegen das Schlusslicht der Tabelle. Zumindest konnte die Mannschaft die drei Punkte jedoch in Feuerbach behalten.
Wer erwartet hatte, dass sich die Feuerbacher Mannschaft mit einem überzeugenden Spiel in die Sommerpause verabschieden würde, sah sich getäuscht. Beide Mannschaften ließen es ruhig angehen, was den Gästen von Omonia Vaihingen sehr gelegen kam. Die Sportvg spielte behäbig und unkonzentriert. Bei den Gästen versuchte der einzige Stürmer Grigoris Dimulatos immer wieder mit Weitschüssen aus fünfunddreißig bis vierzig Metern Claudio Machado im Tor der Feuerbacher zu überwinden. Insgesamt gab es für die Feuerbacher lediglich zwei erwähnenswerte Annäherungen an das von Filipos Tsaliskanis gehütete Tor. In der zweiundzwanzigsten Minute erhielt Ümit Bicer an der linken Strafraumecke den Ball. Von dort hob er den Ball mit dem rechten Fuß an die Latte des Gästetors. Das war allerdings für längere Zeit die einzige interessante Szene. In der vierundvierzigsten Minute ergab sich überraschenderweise doch noch ein zügiger Angriff der Sportvg. Nach einer Flanke von der rechten Seite von Niko Baltsios kam Zabedin Bajrami in sieben Meter Torentfernung zum Kopfball, der Torwart Tsaliskanis jedoch gehalten wurde.
Die zweite Spielhälfte begann mit dem 0:1-Treffer für die Gäste in der siebenundvierzigsten Minute. Grigorios Dimolatos hatte von der rechten Seite auf Statos Mpoulumatsis geflankt, der Verteidiger Steffen Kächele ausspielte und aus vierzehn Metern zur Führung einschießen konnte. Das war den Feuerbachern dann offensichtlich doch zuviel des Guten. Nur eine Minute später konnte Ümit Bicer nach einem langen Ball aus der Feuerbacher Hälfte aus sechzehn Metern zum 1:1-Ausgleich abschließen. In der fünfzigsten Minute hatte Zabedin Bajrami nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld die Möglichkeit für die Feuerbacher Führung zu sorgen. Kai Marquardt hatte den Ball hereingebracht. Bajramis Abnahme an der Ecke des Fünfmeterraums ging jedoch am langen Pfosten des Gästetors vorbei. Glück hatte die Sportvg wenige Minuten später bei einem Treffer wiederum von Statos Mpoulumatsis, dem der Schiedsrichter wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung versagte. Nach einer guten Stunde brachte Halil Özel die Sportvg mit 2:1 in Führung. Nachdem ein Schuss von Zabedin Bajrami zunächst abgewehrt wurde, konnte Hali Özel den Ball im Tor der Gäste unterbringen. Trotzdem dauerte es weitere zwanzig Minuten ehe Leonardo Marra für die Entscheidung in diesem Spiel sorgte. Nachdem Bastian Keck sich auf der linken Seite durchgesetzt hatte, verwertete Leonardo Marra seine Hereingabe aus fünf Metern zum 3:1. Kurz vor Schluss war es wiederum Leonardo Marra der mit seinem zweiten Treffer auf 4:1 erhöhen konnte. Nach einem zunächst abgewehrten Schuss von Nikolaos Baltsios brachte der Torschütze den abgeprallten Ball über die Linie des Gästetors. Mit diesem mühsam erzielten Sieg verabschiedet sich die Sportvg Feuerbach nach einer langen und anstrengenden Saison in die verdiente Sommerpause.
Michael Niethammer
1:8 Debakel in Gablenberg
In einem Spiel in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, bekam die Sportvg nach einer desolaten und vorallem lustlosen Leistung eine gerechte 1:8 Packung verpasst.
Zwar fiel mit Bajrami, Bicer Baumdicker, Henne und Schneider, die halbe Stammelf aus, dennoch war der Hauptgrund für die Klatsche, die miserable Einstellung mancher
Sportvg-Kicker. Denn auch der verbliebene Rest der Mannschaft ist normalerweise gut genug um sich ordentlich zu präsentieren.
Das Tor für die Feuerbacher erzielte Halil Özel zum zwischenzeitlichen 1:6.
Erfreulich: "Buddy" Keck gab nach über einen Jahr sein Comeback.
Aufstellung: Machado - Kächele, Marquardt, Benz, Ferreira (Keck 81.Min.) - Frehe, Baltsios, Besser, Özel - Marra, Brand
Sportvg Feuerbach – Calcio Leinfelden-Echterdingen 0:1 (0:0)
Aufstellung:
Claudio Machado, Thomas Frehe (Steffen Kächele), Zabedin Bajrami, Niko Baltsios, Björn Benz, Leonardo Marra (Emrah Akpolat), Kai Marquardt, Halil Özel, Berndt Schneider, Achim Besser, Martin Henne (Ümit Bicer)
Calcio Leinfelden-Echterdingen konnte sich mit einem 0:1-Auswärtssieg in Feuerbach zwei Spieltage vor dem Saisonende die Meisterschaft in der Bezirksliga Stuttgart vorzeitig sichern. Dabei hat es die Mannschaft der Sportvg den Gästen aus Echterdingen durchaus schwer gemacht, die notwendigen Punkte aus Feuerbach mitzunehmen.
Die Rollenverteilung im Spiel der beiden Kontrahenten war eigentlich schnell ersichtlich. Während die Gäste häufiger in Ballbesitz waren, versuchte das Team der Sportvg den Spielaufbau der Echterdinger kurz nach der Mittellinie zu unterbinden. Das erwies sich als erfolgreiches Rezept. So kam Mittelstürmer und Torjäger Dragan Pantic überhaupt nicht zur Entfaltung. Zudem stellten die Flanken, die von den Gästen in den Feuerbacher Strafraum geschlagen wurden, für Torhüter Claudio Machado keinerlei Problem dar. Das Tor der Gastgeber geriet in der ersten Halbzeit lediglich in der zweiundzwanzigsten Minute in Gefahr. Nach einem Konter der Gäste kam Verteidiger Hendrik Schmeil von der linken Seite zu einer Flanke. Aleksandar Bastacic versuchte es in zentraler Position mit einer Volleyabnahme aus vierzehn Metern, wobei er den Ball nicht voll traf, so dass der Schuss weit über das Feuerbacher Tor ging. Es vergingen zehn Minuten bis die Sportvg zu einer guten Torgelegenheit kam. Nach einer von Thomas Frehe von der rechten Seite geschlagenen Ecke, kam Halil Özel auf Höhe des langen Pfostens an den Ball. Özel legte den Ball auf Achim Besser in zentraler Position ab, dessen Schuss aus gut zwanzig Metern Gästetorhüter Michael Frodl mit Mühe im Nachfassen halten konnte. Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Flaig änderte sich am Spiel beider Mannschaften nichts Entscheidendes, so dass es mit dem 0:0 in die Kabinen ging.
Drei Minuten nach der Halbzeitpause konnten die Echterdinger mit 0:1 in Führung gehen. Nachdem ein Ball im Strafraum der Sportvg nicht klar abgewehrt wurde, konnte Francesco Salvioli auf der rechten Seite von der Grundlinie flanken. Sein Ball fand in Aleksandar Bastacic einen Abnehmer, der mit dem Kopf aus zehn Metern Torentfernung am langen Pfosten verwandeln konnte. Fünf Minuten nach dem Führungstreffer für die Gäste waren es die Feuerbacher, die zu einer guten Tormöglichkeit kamen. Nach einem Zuspiel von Halil Özel kam Martin Henne im Strafraum der Gäste an den Ball. Sein Schuss konnte von Torwart Michael Frodl gerade noch abgewehrt werden. Den etwas zu schwach geratenen Nachschuss von Berndt Schneider musste ein Echterdinger Abwehrspieler auf der Torlinie klären. In der zweiundsiebzigsten Spielminute wäre der Ausgleichstreffer für die Gastgeber ebenfalls durchaus möglich gewesen. Zabedin Bajrami war von der rechten Seite in den Strafraum von Calcio eingedrungen. Statt es von der Ecke des Fünfmeterraumes mit einem Schuss auf das Tor zu versuchen, entschied sich Bajrami für ein Abspiel, das jedoch von den Feuerbacher Angreifern nicht verwertet werden konnte. In den verbleibenden Spielminuten ließen beide Teams keine weiteren Gelegenheiten zu, so dass am Ende die Gäste von Calcio Leinfelden-Echterdingen über die Meisterschaft im Bezirk Stuttgart und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga jubeln durften. Den Feuerbachern blieb die Rolle des Gratulanten, obwohl sie sich eine Punktteilung durchaus verdient hätten.
Michael Niethammer
Sportvg Feuerbach - Türk SC Stuttgart 2:2 (0:2)
Aufstellung: Machado - Bajrami; Marquardt (Akpolat); Benz; Frehe - Marra (Kächele); Besser; Baltsios; Özel - Henne; Schneider
2:2 hieß am Ende. Doch beide Mannschaften waren nicht zufrieden. Die Gäste aus Botnang waren in der 1.Halbzeit die klar bessere Mannschaft und hätten die Partie in den ersten zwanzig Minuten eigentlich entscheiden müssen. Haufenweise Torchancen, aber nur zwei wurden genutzt. Die Feuerbacher Defensive hatte die jeweils beide male laufen lassen und Machado im Sportvg Tor hatte keine Abwehrchance. Erst nach gut 30 Minuten merkte man überhaupt, dass die Feuerbacher Spieler ihr Trikot nicht nur zum spazieren Tragen an hatten, sondern fingen langsam an auch Fussball zu spielen. Und schon ergaben sich zwei so genannte Hundertprozentige. Beide Chancen vergab Berndt Schneider. So blieb es bei der verdienten 2:0 Führung für die Gäste zur Pause.
Diese fiel dann länger aus als normal. Denn ein Unwetter, veranlasste den Schiedsrichter zu einer knapp 45 minütigen Unterbrechung. Aber diese tat den Feuerbachern scheinbar ganz gut. Sofort nach Wiederanpfiff setzte man die Türken unter Druck, und hatte gute Möglichkeiten zum Anschluss. Aber erst Zabedin Bajrami konnte eine schöne Kombination zum 1:2 per Kopf abschließen (54.Min.). Als 10 Minuten später erneut Bajrami zum Ausgleich traf, war man nah dran das Spiel komplett zu kippen. Die Sportvg war jetzt deutlich überlegen und wesentlich aggresiver als noch in der 1.Halbzeit. Doch auch die Gäste hatten danach noch zwei Großchancen. Doch einmal rettete der Pfosten für den bereits geschlagen Machado. Kurz danach strich ein Schuss von Reinhardt nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Was aber auf der anderen Seite die Feuerbacher Angreifer allein in den letzten 15 Minuten an Hochkarätern ausliessen, würde den Rahmen dieses Berichts sprengen.
Jedenfalls blieb es am Ende beim alles in allem gerechten 2:2. Aber zufrieden war an diesem Feiertag jedenfalls keiner. Der Sportvg tut dieses Ergebnis natürlich nicht wirklich weh. Dafür steht der TSC nach diesem Spiel kurz vor dem Abstieg.
TB Untertürkheim – Sportvg Feuerbach I 6:6 (3:3)
Aufstellung:
Claudio Machado, Thomas Frehe, Zabedin Bajrami, Niko Baltsios, Björn Benz, Leonardo Marra (Steffen Kächele), Kai Marquardt (Emrah Akpolat), Halil Özel, Berndt Schneider, Achim Besser, Ümit Bicer (Martin Henne)
Von Beginn an entwickelte sich ein von beiden Seiten offensiv geführtes Spiel. Dabei erwischte die TB Untertürkheim den besseren Start und konnte bereits in der 4. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Einen scharf in den 16-er gespielten Ball konnte Björn Benz nur noch ins eigene Tor abwehren. Schon 4 Minuten später konnten die Gastgeber auf 2:0 erhöhen. Wieder setzten sich die Untertürkheimer auf ihrer linken Seite bis zum 16-er durch. Die Hereingabe konnte dann Butz aus 14 Metern verwandeln. Danach fingen sich die Feuerbacher. In der 10. Minute wurde Özel im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte er selber. Eine Minute später folgte dann bereits der der Ausgleich. Eine schöne Kombination über Özel, Bicer und Besser konnte der freigespielte Marra verwerten. Weitere drei Minuten später dann sogar der 2:3 Führungstreffer für die Gäste. Ein Freistoß von Özel landete bei Frehe. Dessen Flanke konnte Schneider im Tor unterbringen. Es dauerte bis zur 45 Minute bis das muntere Tore schießen weiterging. Ott konnte einen Foulelfmeter für die Gastgeber zum 3:3 verwandeln. In der zweiten Hälfte ging es dann gerade so weiter. Nach 50 Minuten konnte Martin Henne einen Abpraller aus 10 m zum 3:4 ins leere Tor schieben. Nun waren aber wieder die Untertürkheimer an der Reihe. In der 60. Minute war es wieder Ott der einen von Baltsios verschuldeten Foulelfmeter im Nachschuss zum 4:4 verwandeln konnte. Zwei Minuten später erzielte Kircih den 5:4 Führungstreffer für die Gastgeber. Weitere zwei Minuten später zeigt der Schiedsrichter zum 4. Mal auf den Punkt. Nach einer Ecke wurde Henne im Strafraum gefoult. Özel versenkte seinen zweiten Elfmeter zum 5:5. Danach wurde es in der Schlussphase wieder spannend. In der 86. Minute Köpfte Kächele nach einer Hereingabe von Benz das 5:6 für Feuerbach. Praktisch direkt nach dem Anspiel konnte der Untertürkheimer Haufe einen Stellungsfehler in der Feuerbacher Abwehr ausnutzen und den 6:6 Endstand erzielen.
Martin Wöhrle
Sportvg Feuerbach I – NK Croatia-Zagreb Stuttgart 2:1 (2:0)
Aufstellung: Claudio Machado, Steffen Kächele, Leonardo Marra (Raffaele di Muccio), Niko Baltsios, Björn Benz, Christian Brand, Kai Marquardt, Martin Henne (Zabedin Bajrami), Berndt Schneider, Achim Besser, Ümit Bicer (Christian Krzywon)
Mit einem Sieg gegen NK Croatia-Zagreb Stuttgart beendete die Sportvg eine erfolgreiche Woche, nachdem man am Dienstag bereits drei Punkte gegen OFK Beograd Stuttgart verbuchen konnte.
Für die Gastgeber aus Feuerbach war das ein Auftakt nach Maß. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite ging die Sportvg bereits in der vierten Minute durch Leonardo Marra mit 1:0 in Führung. Berndt Schneider bediente mit einer Hereingabe von der rechten Seite Leonardo Marra, der Torhüter Tomislav Ramljak aus kurzer Entfernung überwinden konnte. Nur fünf Minuten später war es Berndt Schneider, der für seine Mannschaft auf 2:0 erhöhte. Schneider hatte an der Mittellinie einen Pass der Gäste abgefangen und machte sich alleine in Richtung Tor auf. Im Strafraum spielte er gekonnt Torwart Tomislav Ramljak aus und schob zum 2:0 ein. Die Sportvg zeigte weiter ein gutes Spiel und konnte sich einige gute Torgelegenheiten erarbeiten. Allerdings ging die Effektivität der Anfangsminuten verloren. Berndt Schneider und Leonardo Marra fanden zwar immer wieder Lücken in der Abwehr der Gäste, schafften es aber nicht das dritte Tor zu erzielen. Eine weitere große Möglichkeit vergab Kai Marquardt, als er nach einer halben Stunde den Ball and die Unterkante des Gästetors setzte. Berndt Schneider hatte einen bereits abgewehrten Ball abgefangen und auf Kai Marquardt abgelegt, der in halblinker Position im Strafraum zum Schuss kam. Kai Marquardt zirkelte den Ball zwar am Torwart vorbei, scheiterte jedoch an der Querlatte des Gästetors.
Zu Beginn der zweiten Hälfte merkte man den Gästen deutlich an, dass sie sich für diese Halbzeit viel vorgenommen hatten. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte gewannen die Gäste zunehmend die Oberhand. Es dauerte zehn Minuten bis diese Bemühungen belohnt wurden. Nach einer Flanke von der rechten Seite durch Mario Reljo erzielte Mittelstürmer Vratoslav Medic mit einem schönen Kopfball aus zentraler Position den 2:1-Anschlusstreffer. Die Gäste versuchten nun mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen. Dabei vernachlässigten sie immer mehr die Abwehrarbeit, so dass die Sportvg mit Kontern stets gefährlich blieb. Berndt Schneider vergab nur zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer die große Möglichkeit den alten Abstand wieder herzustellen. Nach Kopfballablage von Leonardo Marra scheiterte Schneider mit einem Drehschuss an Torwart Ramljak. Nach einem langen Abstoß vier Minuten später konnte wiederum Berndt Schneider mit dem Ball am Fuß alleine auf Torhüter Ramljak zugehen. Da der Feuerbacher Stürmer mit dem Abschluss etwas zu lange zögerte, konnte ihm der Schlussmann den Ball vom Fuß schnappen. Weitere Möglichkeiten wurden durch Ümit Bicer und Kai Marquardt vergeben, die mit ihren Schüssen jeweils scheiterten. In der 75. Minute musste das Spiel wegen eines Hagelschauers für ungefähr eine halbe Stunde unterbrochen werden. Zehn Minuten nach Wiederaufnahme des Spiels rettete der eingewechselte Christian Krzywon nach einem Eckball von der linken Seite auf der Linie für die Sportvg. Die letzte Chance des Spiels hatte jedoch wieder die Sportvg. Raffaele di Muccio hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt. Sein Zuspiel von der Grundlinie leitete Berndt Schneider zu Kai Marquardt weiter, der den Ball aus vierzehn Metern über das Tor der Gäste hob.
Michael Niethammer
Sportvg Feuerbach - OFK Beograd 6:1 (1:1)
Austellung: Machado - Kächele; Marquardt; Baumdicker (Frehe); Schäfer (Brand) - Marra; Besser; Baltsios; Henne - Bicer; Wöhrle (Schneider)
Wie schon neulich gegen Vaihingen, war auch diesmal die Personaldecke zu Spielbeginn ziemlich dünn. So kam Berndt Schneider nicht mehr rechtzeitig, und konnte somit nicht von Anfang an spielen. Zusätzlich fielen mit Zabedin Bajrami und Björn Benz weitere Spieler aus. Trotzdem war die Sportvg zu Beginn hellwach und durch Leo Marra in der 5.Minute bereits in Führung gehen. Allerdings konnte man danach das Tempo nicht halten, und die Gäste kamen immer besser ins Spiel. Nach 36 Minuten fiel dann auch der verdiente Ausgleich. Nach einem Missverständnis kam Mittelstürmer Danijel Miljus an den Ball und konnte den zu weit vor seinem Tor stehenden Claudio Machado mit einem Heber aus 30 Metern bezwingen. Doch zuvor hätten die Beograder eigentlich schon ausgleichen können. Immer wieder kamen die Gäste über die linke Seite durch den schnellen Angreifer Tegeltija zu Chancen. Aber vor dem Tor waren die Gäste zu harmlos. Somit blieb es beim 1:1 zur Pause.
Nach dem Wechsel zunächst dasselbe Bild. Beograd versuchte sich im Toreschiessen und hatte zwei gute Möglichkeiten ausgelassen. Die Sportvg hatte die erste Chance erst in der 53. Minute. Doch die war dann Spielentscheidend. Nach einen schönen Angriff über Rechts, kam der Ball zu Bicer, der direkt Abzog. Der Gästekeeper war geschlagen, doch für ihn rettete ein Abwehrspieler mit der Hand. Was folgte war logisch. Rote Karte und Elfmeter. Diese Chance zur erneuten Führung liess sich Ümit Bicer nicht entgehen. Danach probierten es Serben zwar weiter, doch spätestens nach dem 3:1 (62. Min.) durch Steffen Kächeles verunglückte Flanke war die Partie entschieden. Die Gäste ergaben sich in ihr Schicksal und Sportvg hatte fortan richtig Lust auf Fussball. Logische Konsequenz waren weitere drei Treffer durch Marra, Schneider und nochmal Marra.
Allerdings darf man bei aller Freude über den hohen Sieg die erste Halbzeit aus Feuerbacher Sicht nicht vergessen. Die war nämlich nicht gut.
SV Bonlanden II - Sportvg Feuerbach I 0:0 (0:0)
Aufstellung:
Claudio Machado, Till Baumdicker, Steffen Kächele, Niko Baltsios, Björn Benz (Grigorios Mitropoulos), Leonardo Marra (Martin Wöhrle), Kai Marquardt (Thomas Frehe), Martin Henne, Berndt Schneider, Achim Besser, Ümit Bicer
Beim bisherigen Tabellenzweiten SV Bonlanden zeigte die Sportvg, dass sie auch gegen Spitzenmannschaften der Bezirksliga bestehen kann, nachdem man zuletzt gegen die SG Stuttgart-West noch eine deutliche Niederlage einstecken musste. Obwohl die Gastgeber eine klare Feldüberlegenheit herausspielen konnten, gelang es ihnen nicht deutliche Torchancen zu generieren.
Die Gastgeber versuchten von Anfang an die Feuerbacher mächtig unter Druck zu setzen. Dies gelang den Spielern des SV Bonlanden zwar äußerst gut, trotzdem schafften sie es nur selten, gefährlich vor das Tor von Claudio Machado zu kommen. Die Gastgeber trugen ihre Angriffe immer wieder über die beiden Flügel vor. Dabei zeichneten sich hauptsächlich die beiden Außenspieler Vincenzo Salvioli und Lukas Göök aus. So resultierte die erste Chance für den SV Bonlanden in der zehnten Spielminute durch eine Hereingabe von der rechten Angriffseite. Lukas Göök hatte den Ball in den Strafraum gebracht. Die Abnahme von Niels Wüllbier ging jedoch über das Tor der Gäste. Es dauerte bis zur 39. Spielminute ehe Claudio Machado sein ganzes Können aufbieten musste, um einen Schuss von Lukas Göök aus zehn Metern Torentfernung abzuwehren. Auf der linken Seite hatte sich Vincenzo Salvioli durchgesetzt, sein Zuspiel von der Grundlinie erreichte Lukas Göök, der mit seinem Abschluss scheiterte. Somit gingen die beiden Mannschaften mit einem 0:0 in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte änderte sich an der Ausrichtung beider Mannschaften wenig. Die Gastgeber aus Bonlanden setzten die Gäste weiter gehörig unter Druck, wohingegen die Sportvg durch eine konzentrierte Leistung in der Defensive das Spiel offen halten konnte. Es dauerte bis zur dreiundfünfzigsten Minute ehe die Sportvg die nächste brenzlige Situation zu überstehen hatte. Im Strafraum hatte Mittelstürmer Kevin Siekermann den Ball auf Bastian Schüle gespielt. Dessen Schuss aus halblinker Position landete am Innenpfosten des Feuerbacher Tors. Den gefährlich zurückspringenden Ball konnte Torhüter Claudio Machado sicher halten. Acht Minuten später setzte der aufgerückte Innenverteidiger Andreas Knappe nach einem Eckball von der rechten Seite einen Kopfball auf die Latte des Feuerbacher Tors. Den Eckball hatte Giannpiero Lapeschi von der rechten Seite in den Strafraum gebracht. Überhaupt gelang es den Gastgeber nicht, aus einer Vielzahl von Eckbällen Kapital zu schlagen. Während die Sportvg in der ersten Hälfte im Grunde nie in den Strafraum der Gastgeber eindringen konnte, sorgten die beiden Feuerbacher Stürmer Berndt Schneider und Ümit Bicer in der zweiten Halbzeit häufiger für Entlastung, ohne jedoch das Tor von Torhüter Adam Bindek ernsthaft in Gefahr zu bringen. Dazu blieben die beiden Angreifer zu sehr auf sich allein gestellt. Der Druck durch den SV Bonlanden hielt unvermindert bis zur letzten Spielminute an. Die Gäste schafften es aber mit Glück und großem Geschick das Unentschieden zu halten.
Michael Niethammer
Sportvg Feuerbach I – SG Stuttgart-West 1:4 (1:1)
Aufstellung:
Claudio Machado, Till Baumdicker, Zabedin Bajrami, Niko Baltsios, Björn Benz, Martin Henne, Kai Marquardt, Steffen Kächele, Leonardo Marra, Achim Besser, Ümit Bicer
Nachdem man die Gäste aus Stuttgart-West in der ersten Halbzeit gut im Griff hatte, musste man sich am Ende gegen den Mitfavoriten um die Meisterschaft in der Bezirksliga doch noch geschlagen geben.
Von Beginn an knüpften die Feuerbacher an ihre zuletzt gezeigten guten Leistungen an. Der Ball lief gut durch die Reihen der Sportvg. Daher war es keine Überraschung, als die Gastgeber nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung gehen konnten. Zabedin Bajrami war auf der linken Seite angetreten. Sein Zuspiel landete bei Leonardo Marra im Strafraum der Westler. Aus leicht links versetzter Position hob er den Ball über Torhüter Stefano Cardascia hinweg ins Tor der Gäste. In der 18. Minute hatten die Gäste ihre erste Möglichkeit zu verzeichnen. Nach einer Kombination über Tomislav Matic und Admir Osmanovic landete der Ball im Strafraum bei Evelin Milicovic. Dessen Schuss aus zehn Metern konnte Torwart Claudio Machado ohne größere Probleme halten. Zehn Minuten später vergab Leonardo Marra die große Chance die Führung für sein Team auszubauen. Kai Marquardt hatte von der rechten Mittelfeldseite auf Zabedin Bajrami gespielt, der den Ball zu Martin Henne auf links weiterleitete. Dessen Flanke landete bei Leonardo Marra, der den Ball aus zehn Metern über das Tor hob. In der 35. Minute fiel jedoch der zu diesem Zeitpunkt überraschende 1:1-Ausgleich für die Westler. Ein Schuss von Tomislav Matic aus zwanzig Metern Entfernung landete im Tor der Sportvg. Für Torwart Machado gab es dabei nichts zu halten. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff musste Claudio Machado allerdings sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss von Evelin Milicovic abzuwehren. Der Gästestürmer hatte einen Konter mit einem gefährlichen Flachschuss aus sechzehn Metern abgeschlossen, nachdem er sich gegen Steffen Kächele durchgesetzt hatte.
In der zweiten Halbzeit schien sich am Spiel beider Mannschaften zunächst wenig zu ändern. So fiel die 1:2-Führung der Westler in der 55. Minute einigermaßen überraschend. Tomislav Matic hatte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum geschlagen. Zabedin Bajrami traf bei seinem Abwehrversuch den Ball so ungünstig, dass er sich über den herausrückenden Claudio Machado hob und Gästestürmer Admir Osmanovic den Ball mühelos über die Linie schieben konnte. Zwei Minuten später war es wiederum Admir Osmaovic, der zum 1:3 traf. Innenverteidiger Björn Benz konnte ein Zuspiel aus dem Mittelfeld nicht erreichen. Torjäger Osmanovic nahm den Ball kurz an und schoss von der Strafraumgrenze zum 1:3 ein. Damit war der Torhunger von Osmanovic jedoch noch nicht gestillt. In der 62. Minute erhielt der Stürmer wiederum an der Strafraumgrenze den Ball. Diesmal traf er mit einem Flachschuss, den er knapp neben dem Pfosten ins Feuerbacher Tor zirkelte. Den Feuerbachern gelang es in der verbleibenden Spielzeit nicht das Ergebnis wenigstens noch ein wenig freundlicher zu gestalten. Trotz einiger gelungener Kombinationen kamen die Gastgeber nicht mehr gefährlich vor das Tor der Gäste aus Stuttgart West.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass man das Spiel innerhalb von nur zehn Minuten in der zweiten Halbzeit vollständig aus der Hand gegeben hatte. Eine starke Mannschaft wie die SG Stuttgart-West war natürlich in der Lage, diese schwache Phase im Spiel der Sportvg auszunützen.
Michael Niethammer
Sportvg Feuerbach - SV Vaihingen 3:1 (0:0)
Aufstellung Sportvg: Machado - Bajrami; Marquardt; Benz; Frehe (Baumdicker) - Besser (Wöhrle); Kächele; Baltsios; Henne - Schneider, Bicer
Mit dem zweiten Sieg in Folge hat sich die Sportvg wieder aus dem unteren Tabellendrittel verabschiedet. Allerdings hatte man gegen gute Vaihinger in der ersten
Halbzeit auch eine portion Glück.
Als der Schiedsrichter gestern um 18:30 Uhr Anpfiff, standen dann doch tatsächlich 11 Feuerbacher Spieler auf dem Platz. Denn gegen 18:10 Uhr liefen sich gerade mal 6
Spieler warm. Doch tatsächlich reichte es doch noch, und man konnte die Begegnung mit dem Tabellennachbarn mit dem vorgesehenen Aufgebot beginnen. Fast schon natürlich, wurde dementsprechend die
erste Halbzeit von den Feuerbacher Kickern dann auch verschlafen. In der ersten halben Stunde spielte eigentlich nur Vaihingen nach vorne. Die Vaihinger waren in der ersten Halbzeit deutlich
Laufstärker und hatten auch die besseren Chancen. Aber entweder zielten die Gäste schlecht oder aber Goalie Machado hielt einmal mehr glänzend. So dauerte es bis zur 24. Minute bis Martin Henne den
ersten gefährlichen Schuss aus 18 Metern produzierte. Herrlich freigespielt von Achim Besser verzog er aber knapp. Auch
Berndt Schneider hatte noch eine gute Möglichkeit, aber das war es dann auch mit Feuerbacher Offensivfussball. Auf der anderen Seite vergaben anschließend Gubisch und Bashati beste Chancen zur
Gästeführung.
Nach der Pause sah das dann schon etwas anders aus. Die Sportvg spielte endlich mit und konnte die Vaihinger Abwehr unter Druck setzen. In 55. Minute war dann Martin Henne mit einem herrlichen Treffer erfolgreich. Eine schöne Hereingabe von der rechten Seite konnte von der Gästeabwehr nicht weitgenug geklärt werden und Henne nahm den abgewehrten Ball mit Risiko volley aus der Luft und traf zur Führung. Danach versuchten die Gäste ihrerseits wieder mehr nach vorne zu tun. Aber die Feuerbacher Defensive stand jetzt wesentlich besser, und ließ fast nichts zu. Doch in der 69. Minute kamen die Gäste dann doch zum Ausgleich. Nach einem weiten Ball aus dem Halbfeld, waren sich zwei Feuerbacher nicht einig, und plötzlich landete der Ball am Fünfmeterraum. Bashati musste dann nur noch den Fuss hinhalten und es stand 1:1. Doch damit wollte sich die Sportvg nicht zufrieden geben. Sofort wurde wieder nach vorne gespielt und die nicht immer sattelfeste Gästeabwehr wurde weiter beschäftigt. Ein schnell ausgeführter Freistoss führte dann in der 74. Minute zur erneuten Führung. Achim Besser sprang der Ball vor die Füsse und dieser ließ dem Vaihinger Torhüter keine Abwehrchance. Nur eine Minute später hatten die Gäste dann mit einem Lattentreffer Pech. Was dann in der letzten Viertelstunde folgte, war für Sportvg wie gemalt. Die Vaihinger rückten fast komplett auf und luden die Feuerbacher Stürmer Bicer und Schneider zu Kontern ein. Einer dieser Konter führte in der 85. Min. dann auch zur Entscheidung. Bicer spielte sich auf links an seinem Gegenspieler vorbei und seine genaue Flanke verwandelte der aufgerückte Kai Marquardt zum 3:1. Auch danch gab es für die Talkrabben noch Chancen im Minutentakt um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, aber entweder ließ man beste Konterchancen liegen, oder der kleinlich pfeifende Schiedsrichter entschied unverständlicherweise auf Abseits.
So blieb es in einem insgesamt ganz guten Bezirksligaspiel beim 3:1 für die Hausherren. Und dieses Ergebnis war Aufgrund der zweiten Halbzeit dann nicht mal mehr
unverdient.
SV Sillenbuch - Sportvg Feuerbach I 1:3 (0:0)
Aufstellung:
Claudio Machado, Björn Benz, Zabedin Bajrami (Martin Wöhrle), Niko Baltsios, Till Baumdicker, Thomas Frehe (Leonardo Marra), Kai Marquardt, Steffen Kächele (Martin Henne), Berndt Schneider, Achim Besser, Ümit Bicer
Nach starkem Spiel konnte die Sportvg einen verdienten Sieg beim SV Sillenbuch holen. Dieser Sieg ist umso erfreulicher, da sich die Sillenbucher als der erwartet gute Gegner präsentierten und der Sportvg Feuerbach einiges abverlangte.
Bei beiden Mannschaften war sofort zu erkennen, dass sie den Gegner frühzeitig unter Druck setzen wollten. Somit entwickelte sich von Anfang an ein interessantes Spiel. Die erste gute Gelegenheit zum Führungstreffer hatte die Sportvg nach 12 Minuten. Nach einer Ecke von der rechten Seite scheiterte Niko Baltsios mit einem Kopfball unglücklicherweise an Stürmer Berndt Schneider, der vom Ball im Rücken getroffen wurde. Für Torwart Heiko Mayer wäre der Ball wohl nicht zu halten gewesen. Die Gastgeber zeigten sich vor allem bei Freistößen und Eckbällen als gefährlich. Nach einer Viertelstunde verzog Sascha Blessing am langen Pfosten nach einem Eckball von der linken Seite. Sein Schuss aus der Nahdistanz ging am Feuerbacher Tor vorbei. Fünf Minuten vor der Halbzeit kam die Sportvg erneut gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Zabedin Bajrami hatte von der linken Seite geflankt. Kapitän Achim Besser legte per Kopf auf Niko Baltsios ab, dessen Schuss von der Strafraumgrenze von Torwart Heiko Mayer gerade noch abgewehrt werden konnte. Wenig später musste Torhüter Mayer wiederum eingreifen. Nach einem Schuss von Achim Besser lenkte er den Ball über die Latte des Sillenbucher Tors.
Nach der Halbzeitpause knüpften beide Mannschaften an das gute Spiel des ersten Durchgangs an. Diesmal hatten die Gastgeber jedoch die erste Torgelegenheit. Auf der rechten Seite konnte sich Sascha Blessing durchsetzen. Seine Hereingabe von der Grundlinie geriet jedoch zu hoch, so dass Philipp Goller in der Mitte den Ball nicht erreichen konnte. Die Antwort der Feuerbacher ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Konter ging Ümit Bicer von der rechten Seite in den Strafraum. Sein unter Bedrängnis abgegebener Schuss wurde von Torwart Heiko Mayer mit dem Fuß abgewehrt. In der 65. Minute gingen die Gäste dann mit 0:1 in Führung. Ümit Bicer hatte aus dem linken Halbfeld einen Freistoß in Richtung Sillenbucher Tor geschlagen, der von einem Abwehrspieler unglücklich abgefälscht wurde und am langen Pfosten im Tor der Gastgeber einschlug. Die Freude währte allerdings nur fünf Minuten, ehe die Sillenbucher ausgleichen konnten. Auf der rechten Seite hatte sich Markus Haug durchgesetzt. Seine flache Hereingabe von der Grundlinie verwertete der völlig freistehende Philipp Goller zum 1:1-Ausgleich. Die Gäste ließen sich jedoch nicht beirren und versuchten weiter nach vorn zu spielen. Die Bemühungen wurden in der 82. Minute mit dem Treffer zur 1:2-Führung belohnt. Mit einem Freistoß auf der rechten Seite hatte Ümit Bicer seinen Mitspieler Kai Marquardt an der Sillenbucher Mauer vorbei in den Strafraum geschickt. Seine Flanke von der Grundlinie verwertete der eingewechselte Martin Henne in der Mitte zur Feuerbacher Führung. Damit waren die Gäste jedoch noch nicht zufrieden. Ümit Bicer scheiterte wenig später mit einem Schuss an Torwart Mayer, nachdem Berndt Schneider den Ball abgelegt hatte. Zwei Minuten vor Ende des Spiels war es der eingewechselte Martin Wöhrle, der den entscheidenden Treffer zum 1:3 erzielte. Aus dem rechten Halbfeld hatte Martin Henne auf die linke Seite zu Ümit Bicer gewechselt. Dessen Flanke legte Achim Besser auf den heranstürmenden Wöhrle ab, der aus 13 Metern sicher verwandelte.
Michael Niethammer
KF Kosova Bernhausen - Sportvg Feuerbach I 3:0 (0:0)
Aufstellung:
Claudio Machado, Björn Benz, Zabedin Bajrami, Niko Baltsios, Till Baumdicker (Emre Gök), Ralf Wieland (Thomas Frehe), Kai Marquardt, Steffen Kächele, Berndt Schneider (Leonardo Marra), Achim Besser, Ümit Bicer
Trotz gutem Spiel musste die Sportvg mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck die Heimreise aus Bernhausen antreten. Wieder einmal bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit - wer seine Chancen nicht nutzt, darf sich nicht beklagen, wenn er am Ende mit leeren Händen dasteht.
Von Beginn an übernahmen die Gäste aus Feuerbach das Kommando auf dem Kunstrasen in Bernhausen. Mit schönem Kombinationsfußball stürzten sie bereits in der Anfangsphase die Gastgeber von einer Verlegenheit in die nächste. Bereits in der 7. Minute ergab sich eine erste große Gelegenheit für die Sportvg. Berndt Schneider schickte Steffen Kächele in den Strafraum. Dessen Schuss konnte der Berhausener Torwart Kustim Zbjmas allerdings abwehren. Wenige Minuten später scheiterte Berndt Schneider wiederum am Torwart der Gastgeber. Niko Baltsios hatte aus dem Mittelfeld auf Berndt Schneider gespielt, der den Ball an der Strafraumgrenze erhielt. Statt zu versuchen den Torwart auszuspielen, entschied sich Schneider für einen Schuss. In der Folgezeit spielten weiter nur die Gäste. Umso mehr als die Gastgeber ab der 25. Minute in Unterzahl spielen mussten. Abwehrspieler Avmi Gjuras musste das Spielfeld nach einer Tätlichkeit frühzeitig verlassen. Kurz vor der Halbzeit vergab der für Berndt Schneider eingewechselte Leonardo Marra die beinahe größte Gelegenheit des Spiels. Ralf Wieland hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt. Sein Rückpass von der Grundlinie landete bei Leonardo Marra, der in zentraler Position am Fünfmeterraum an den Ball kam. Der Abschluss geriet jedoch zu unkonzentriert, so dass Torwart Kustim Zbjmas abwehren konnte.
In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit übernahmen wiederum die Gäste aus Feuerbach die Initiative und setzten die Bernhausener mit gekonntem Kombinationsspiel gehörig unter Druck. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff setzte sich Zabedin Bajrami auf der linken Seite durch und konnte mit dem Ball am Fuß in den Strafraum eindringen. Statt selbst zu schießen versuchte er es mit einem Abspiel, das der mitgelaufene Achim Besser nicht erreichen konnte. In der 62. Minute gingen die Gastgeber dann völlig überraschend mit 1:0 in Führung. Nach einer Hereingabe von der linken Seite war Musa Leci im Feuerbacher Strafraum an den Ball gekommen. Dessen Zuspiel konnte Besim Blakas zur umjubelten Führung verwerten. Eine Viertelstunde später scheiterte Leonardo Marra nach Zuspiel von Ümit Bicer mit seinem Schuss aus 10 Metern an Torhüter Kustim Zbjmas. Zehn Minuten vor Ende des Spiels konnten die Gastgeber auf 2:0 erhöhen. Angreifer Elmaz Takiri fing ein Zuspiel aus der Feuerbacher Abwehr ab. Sein Schuss aus 18 Metern landete im Feuerbacher Tor. Nur zwei Minuten später zog Kosova Bernhausen sogar auf 3:0 davon. Elmaz Takiri schloss einen klassischen Konter mit einem Flachschuss zum 3:0 ab. Selbst der Ehrentreffer in der 89. Minute wollte den Feuerbachern an diesem Tag nicht gelingen. Nach schönem Zuspiel von Ümit Bicer war Zabedin Bajrami im Strafraum an den Ball gekommen. Seinen Schuss aus leicht links versetzter Position konnte der Bernhausener Torhüter abwehren.
Michael Niethammer
Sportvg Feuerbach I – SC Stammheim 5:3 (3:0)
Aufstellung: Claudio Machado, Steffen Kächele, Zabedin Bajrami, Berndt Schneider (Leonardo Marra), Till Baumdicker, Ralf Wieland (Thomas Frehe), Kai Marquardt, Martin Wöhrle, Martin Henne (Emre Gök), Achim Besser, Ümit Bicer
Nach fünf vergeblichen Anläufen gelang der Sportvg im sechsten Spiel der erste Sieg des Jahres 2009. Trotz der insgesamt acht Tore war das Spiel gegen den SC Stammheim nicht unbedingt ein fußballerischer Leckerbissen.
Die Feuerbacher Mannschaft versuchte ab der ersten Minute die Gäste aus Stammheim unter Druck zu setzen. Dieser Elan wurde bereits in der 6. Minute mit dem 1:0 Führungstreffer belohnt. Zabedin Bajrami hatte aus dem linken Halbfeld den Ball in Richtung Strafraum geschlagen. Der Feuerbacher Berndt Schneider schaltete am schnellsten und erhielt den Ball kurz hinter der Strafraumgrenze, umkurvte Torhüter Marc Wolf und schob zur frühen Führung ein. Nur wenige Minuten später scheiterte Martin Henne mit einem Kopfball am Gästetorhüter, nachdem Steffen Kächele von der rechten Seite geflankt hatte. Wenige Minuten danach verzeichneten die Gäste ihre erste und beinahe einzige Möglichkeit in der ersten Halbzeit. Cem Tek hatte von der linken Seite in den Strafraum geflankt. Michael Braunreiter erhielt den Ball rechts vom Feuerbacher Tor versetzt. Sein Schuss aus spitzem Winkel stellte für Torhüter Claudio Machado allerdings kein größeres Problem dar. Nach einer halben Stunde konnte Ümit Bicer auf 2:0 erhöhen. Nachdem der Torschütze den Ball an der Strafraumgrenze erhalten hatte, versetzte er Tobias Meyer und schoss überlegt zum 2:0 ein. Fünf Minuten später schloss Martin Henne den wohl besten Angriff des Spiels per Kopfball zum 3:0 ab. Zabedin Bajrami hatte von der linken Seite in Höhe der Mittellinie auf Achim Besser gewechselt, der auf dem rechten Flügel postiert den Ball auf den aufgerückten Kai Marquardt ablegte. Marquardt ging in den Strafraum und flankte auf den Torschützen Henne, der aus 10 Metern einköpfen konnte.
Nur wenige Minuten nach Halbzeitpause zeigten die Gäste aus Stammheim, dass sie dieses Spiel noch nicht abgehakt hatten. Tobias Meyer hatte den Ball im Strafraum der Sportvg erhalten. Sein Schuss aus spitzem Winkel landete zum 3:1-Anschlusstreffer im Feuerbacher Tor. Nur zwei Minuten später vergaben die Gäste die große Chance mit einem Foulelfmeter weiter zu verkürzen. Nach einem Laufduell zwischen Achim Besser und Marc Alteneder war der Stammheimer zu Fall gekommen. Der sichere Schiedsrichter entschied daraufhin auf Elfmeter. Den von Emrah Uyar getretenen Strafstoss konnte der Feuerbacher Torhüter Claudio Machado jedoch parieren. Es dauerte bis zur 72. Minute ehe die Gastgeber wieder einmal eine Möglichkeit zu verzeichnen hatten. Zabedin Bajrami hatte auf der linken Seite auf Emre Gök gespielt. Dessen Hereingabe von der Grundlinie gelangte zu Achim Besser. Den folgenden Schuss aus der Nahdistanz konnte Marc Wolf allerdings abwehren. Fünf Minuten später konnte die Sportvg durch Leonardo Marra auf 4:1 erhöhen. Ümit Bicer hatte mit einem Freistoss den Ball in den Gästestrafraum geschlagen. Am langen Pfosten konnte der Torschütze Marra mit einem Kopfball Torwart Wolf überwinden. Trotz des alten Abstandes von drei Toren kam der SC immer besser ins Spiel. In der 78. Minute senkte sich ein aus dem linken Halbfeld von Michael Braunreiter getretener Freistoss am langen Pfosten zum 4:2 im Feuerbacher Tor. Nachdem die Feuerbacher Abwehr nur eine Minute später den Ball nicht aus dem Strafraum befördern konnte, gelang es Emrah Uyar mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze auf 4:3 zu verkürzen. Mit dem Treffer zum 5:3 in der 84. Minute machten die Feuerbacher klar, dass sie den Sieg nicht mehr aus der Hand geben wollten. Der eingewechselte Thomas Frehe hatte von der linken Seite geflankt. Der Ball landete schließlich bei Leonardo Marra. Dessen Flanke von der Grundlinie verwertete Emre Gök zum 5:3-Endstand.
Michael Niethammer
ASV Botnang - Sportvg Feuerbach I 2:2 (1:0)
Aufstellung:
Claudio Machado, Steffen Kächele, Zabedin Bajrami, Berndt Schneider, Nikolaos Baltsios, Hans Fakner, Kai Marquardt, Ümit Bicer, Martin Henne (Emre Gök), Achim Besser, Grigorios Mitropolous (Gazmend Hysenaj)
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge konnte die Sportvg Feuerbach beim Lokalrivalen ASV Botnang einen Punkt erringen. Da man den Ausgleich erst in den Schlussminuten erzielen konnte, ist es durchaus angebracht, von einem glücklichen Unentschieden für die Gäste zu sprechen.
Bereits in den Anfangsminuten konnte man erkennen, dass sich auf dem glitschigen Untergrund kein hochklassiges Spiel entwickeln würde. Zunächst übernahmen die Gastgeber die Initiative. Die erste Torchance für die Botnanger resultierte in der 12. Minute trotzdem aus einem Patzer in der Hintermannschaft der Gäste. Nach einem Eckball von der linken Seite landete eine Kopfballabwehr von Ümit Bicer direkt auf dem Fuß von Robin Friess. Der schoß den Ball aus 8 Metern Torentfernung an den Pfosten des Feuerbacher Tors. In der Folge kam die Sportvg besser ins Spiel. Vor allem über die linke Angriffsseite ergaben sich immer wieder Räume, die allerdings nicht entschlossen genug genutzt werden konnten. Nach einer halben Stunde war es Zabedin Bajrami, der von der linken Seite auf Grigorios Mitrolpolous im Botnanger Strafraum spielte. Der legte auf Bajrami ab, dessen Schuss aus 14 Metern der Botnanger Torwart Tim Birkold gerade noch über Latte lenken konnte. Zehn Minuten später erzielten die Gastgeber die 1:0-Führung. Nach einem Eckball von der linken Seite konnte Michael Lenson aus 7 Metern einköpfen. Begünstigt wurde dieser Treffer jedoch von der schlechten Zuordnung in der Feuerbacher Hintermannschaft.
Es waren 8 Minuten in der zweiten Hälfte gespielt, als Berndt Schneider den 1:1-Ausgleich erzielen konnte. Nach einem langen Handabschlag des Feuerbacher Torwarts Claudio Machodo war Berndt Schneider tief in der Hälfte der Gastgeber an den Ball gekommen. Schneider narrte gleich zwei Botnanger Abwehrspieler und hob den Ball aus 15 Metern über Schlussmann Birkhold hinweg in das Botnanger Tor. Ab der 65. Minute musste die Sportvg mit zehn Spielern auskommen, nachdem Zabedin Bajrami nach einer gelb roten Karte das Feld verlassen musste. Folgerichtig geriet die Sportvg nun zunehmend unter Druck. Nach zehn Minuten in numerischer Überlegenheit brachte Yenei Lin die Botnanger mit 2:1 in Führung. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld landete der Ball zunächst am Pfosten des Feuerbacher Tors. Wiederum begünstigt durch die schlecht orientierte Abwehr der Sportvg konnte Lin den abgeprallten Ball im Gästetor unterbringen. Zehn Minuten vor Ende Spiels musste der Botnanger Gela Tostiashvili ebenfalls mit der gelb roten Karte bedacht das Spielfeld verlassen. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit konnte der eingewechselte Emre Gök den 2:2-Ausgleich erzielen. Nach einer Flanke, die Niko Baltsios von der rechten Seite in den Strafraum gebracht hatte, kam der Ball zum am linken Strafraumeck postierten Emre Gök. Gegen dessen Schuss blieb Schlussmann Tim Birkhold keine Abwehrchance.
Michael Niethammer
Sportvg - KV Plieningen 0:1 (0:0)
Biedere Feuerbacher Mannschaft verliert gegen schwache Plieninger
Mannschaftsaufstellung: Machado; Kächele; Marquardt; Baltsios; Henne; Besser; Wöhrle; Gök; Schneider; Bicer; Hysenaj (Mitropolous)
Mit dem allerletzten Aufgebot musste Trainer Martin Wöhrle die Partie gegen den KV Plieningen bestreiten. Kurzfristig fielen auch Zabedin Bayrami und Hansi Fakner aus, so dass mit Gregorios Mitropolous nur noch ein Ersatzspieler zur Verfügung stand.
Das Spiel befand sich in den gesamten 90 Minuten auf sehr niedrigem Niveau. Die erste Torchance hatten die Plieninger nach 20 Minuten. Allerdings die hatte es in
sich. Ein eigentlich harmloser langer Pass in den Strafraum, Emre Gök lies seinen Gegenspieler aber laufen, und konnte so den einschussbereiten Plieninger nur noch foulen. Den berechtigten Elfmeter
konnte Machado aber mit einer Glanzparade abwehren. Danach versuchten es die Gäste immer wieder mit langen Bällen aus der eigenen Abwehr und fanden in deren Stürmer fast jedesmal dankbare Abnehmer.
Doch Gefahr drohte dem Feuerbacher Tor aufgrund der schussschwachen Plieninger Stürmer nicht. Auf der anderen Seite fand bis zur 35. Minute überhaupt keine Offensive statt. Leichte Ballverluste im
Spielaufbau verhinderten bis dahin gute Torchancen für die Feuerbacher. Aber in der 35. Minute kam nach einem Eckball Hysenaj zur ersten Großchance. Leider wurde sein Torschuss noch abgeblockt. Kurz
vor der Pause hatte Achim Besser plötzlich nur den Plieninger Keeper vor sich. Doch auch hier blieb der Gästetorhüter der Sieger. So blieb es in einem niveauarmen Spiel beim 0:0 zur
Pause.
Nach der Pause änderte sich erstmal nicht viel. Die Feuerbacher Offensivbemühungen waren 20 Meter vor dem Plieninger Tor beendet. Die Plieninger selbst stellten ganz auf Defensive. Doch plötzlich hieß es 0:1 für die Gäste. Bei einer Standartsituation aus dem Halbfeld, wurde der Ball auf den langen Pfosten geschlagen, kein Feuerbacher lief mit, und aus unmöglichem Winkel schlug der Ball im kurzen Eck ein. Jetzt wurde es natürlich noch schwerer. Plienigen stand mit 10 Mann hinten drin und versuchte fortan das Ergebnis über die Zeit zu retten. Das gelang zwar, allerdings liessen die Feuerbacher Stürmer Schneider und Bicer noch zwei Hochkaräter ungenutzt. Allerdings hätte bei einem Konter kurz vor Ende auch das 0:2 fallen können. Doch Machado konnte diese eins zu eins Situation für sich entscheiden. Allerdings passte die Chancenverwertung beider Mannschaften zum Niveau dieses Spiels. Kurz vor Ende sah Emre Gök nach einer Rangelei mit dem Plieniger Schwarz noch die Gelbrote Karte.
Am Ende stand jedenfalls schon wieder eine Heimniederlage gegen einen ganz schwachen Gegner. Trotzdem Gratulation an die Plieninger, die zwar nicht besser waren, den
Sieg aber einfach mehr wollten. Die Talkrabben gehen jedenfalls schweren Zeiten entgegen und können froh sein, dass der Abstand zu den Abstiegsplätzen derzeit noch 14 Punkte beträgt. Denn in dieser
Form ist man ein Abstiegskandidat.
Sportvg Feuerbach I – SG Untertürkheim 1:3 (0:2)
Aufstellung:
Claudio Machado, Leonardo Marra (Steffen Kächele), Zabedin Bajrami, Berndt Schneider, Björn Benz, Hans Fakner, Kai Marquardt, Martin Henne (Emre Gök), Gazmend Hysenaj (Martin Wöhrle), Achim Besser, Ümit Bicer
Saft und kraftlos!
Im ersten Heimspiel dieses Jahres war für die Sportvg Feuerbach gegen die SG Untertürkheim nichts zu holen. Die Gäste liefen eigentlich nie Gefahr die Punkte in Feuerbach lassen zu müssen. Die Sportvg schaffte es auf dem schwer zu bespielenden Rasen einfach nicht die Mannschaft der SGU entscheidend unter Druck zu setzen.
Bereits Mitte der ersten Halbzeit konnte die Mannschaft aus Untertürkheim in Führung gehen. Ausgerechnet der Ex-Feuerbacher Hasan Özcerkez erzielte in der 24. Minute per Kopfball das 0:1 für die Gäste. Nach einer Flanke von der linken Angriffsseite verwandelte er aus der Nahdistanz. Ausgangspunkt war ein Pass in die Tiefe auf Erdem Ünüm, der vor das Tor flankte. Nur zwei Minuten später konnten die Gäste auf 0:2 erhöhen. Wiederum war es den Untertürkheimern gelungen auf der linken Angriffsseite in den Rücken der Feuerbacher Abwehr zu gelangen. Die anschließende Flanke konnte von Torwart Claudio Machado nur zu kurz abgewehrt werden, so dass der Ball bei Awale Abdelazziz landete. Der ließ dem Feuerbacher Torhüter aus einer Entfernung von 15 Metern keine Abwehrmöglichkeit. Nach einer halben Stunde kam die Sportvg zu ihrer größten Torgelegenheit in der ersten Halbzeit. Leonardo Marra flankte von der rechten Seite in den Gästestrafraum. Der Ball gelangte zu Gazmend Hysenaj, der in 12 Meter Torentfernung zum Kopfball kam. Der Ball des Feuerbacher Stürmer ging jedoch knapp am langen Pfosten des Untertürkheimer Tors vorbei. Bis zur Halbzeitpause ereignete sich auf beiden Seiten nicht mehr viel. Die Mannschaft der SGU beschränkte sich auf Ballsicherung, während es den Feuerbacher Spielern nach wie vor nicht gelang, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken.
Auch nach der Halbzeit schafften es die Feuerbacher nicht Spiel und Gegner besser in den Griff zu bekommen. So kam es, dass die Gäste in der 53. Minute auf 0:3 davonziehen konnten. Auf der linken Mittelfeldseite hatte Zabedin Bajrami den Ball verloren. Mit einem schnellen Wechsel auf die rechte Angriffseite war die Feuerbacher Hintermannschaft ausgespielt. Der Torschütze Erdem Ünüm hatte wenig Mühe den Ball aus 16 Metern mit einem platzierten Schuss im Tor unterzubringen. In der Folgezeit beschränkten sich die Gäste auf gelegentliche Konter, während die Sportvg es nach wie vor nicht schaffte entscheidenden Druck auf des Gegners Tor aufzubauen. Erst in der 87. Minute konnte Emre Gök den Ehrentreffer zum 1:3 erzielen. Auf der rechten Seite hatte Steffen Kächele von der Grundlinie geflankt. Mit einer schönen Direktabnahme verwandelte der Torschütze unhaltbar zum Endstand. Selbstverständlich fiel der Anschlusstreffer für die Sportvg zu spät, um vielleicht doch noch ins Spiel zu kommen. Am Ende konnten die Gäste verdientermaßen die drei Punkte mit nach Untertürkheim nehmen.
Michael Niethammer
OFK Beograd Stuttgart - Sportvg Feuerbach I 1:1 (0:0)
Aufstellung:
Claudio Machado, Leonardo Marra, Thomas Frehe, Niko Baltsios, Halil Özel, Martin Henne (Ümit Bicer), Kai Marquardt (Grigorios Mitropoulos), Örfi Salma (Emr Gök), Gazmend Hysenaj, Achim Besser, Berndt Schneider
Die Sportvg Feuerbach meldete sich mit einem Unentschieden bei OFK Beograd Stuttgart erfolgreich aus der Winterpause zurück, wobei man in Unterzahl einen 1:0-Rückstand gegen die stark eingeschätzten Gastgeber aufholen konnte.
Auf dem brandneuen und bestens bespielbaren Kunstrasenfeld in Stuttgart-Ost entwickelte sich von Anfang an ein interessantes Spiel, bei dem sich die Gastgeber zwar Feldvorteile erspielen konnten, die Feuerbacher aber trotzdem stets gefährlich blieben. Die erste Chance für die Gäste hatte Halil Özel, der mit einer Direktabnahme an Torwart Zeljko Komatina scheiterte, nachdem Thomas Frehe den Ball mit einem Freistoß von der linken Seite an die Strafraumgrenze gebracht hatte. Wenige Minuten später konnte Goran Glavinic mit einem Dribbling von der linken Angriffsseite in den Strafraum der Sportvg eindringen. Sein Schuss aus 12m Torentfernung ging jedoch über das Tor von Claudio Machado. In der 20. Minute scheiterte Milos Tegeltija mit einer Direktabnahme am Pfosten des Feuerbacher Tors. Der Ball war nach einem Freistoss von Ivica Kovacs aus der zentralen Mittelfeldposition zum Schützen gelangt. Rückkehrer Berndt Schneider leitete die nächste Feuerbacher Gelegenheit in der 30. Spielminute ein. Von der linken Seite spielte er auf den mitgelaufenen Kapitän Achim Besser, der mit dem Ball in den Strafraum von OFK Beograd-Stuttgart eindringen konnte. Von Libero Nenad Resavac bedrängt, scheiterte Besser jedoch an Torwart Komatina. Wenig später erspielten sich die Gäste eine ähnliche Situation. Diesmal konnte Berndt Schneider wiederum nach einem Zuspiel von der linken Seite diesmal von Örfi Salma mit dem Ball am Fuß in den Strafraum gehen. Torwart Komatina verhinderte jedoch mit einer Elfmeter-verdächtigen Abwehr den Rückstand für seine Mannschaft. Wenige Augenblicke vor der Halbzeit scheiterte Thomas Frehe mit einem Freistoß am Torwart der Gastgeber. Aus spitzem Winkel von der rechten Seite hatte Thomas Frehe auf das kurze Eck geschossen. Torwart Komatina konnte diesen Ball nicht festhalten. Der Nachschuss von Berndt Schneider landete am Außennetz.
In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit ergaben sich nur wenige Strafraumszenen. Für Turbulenzen sorgte allerdings der Schiedsrichter, der zur Überraschung aller in der 61. min Niko Baltisios die rote Karte zeigte. Nach einem harten Zweikampf im Mittelfeld mit Zivko Kolev waren die beiden Spieler zu Fall gekommen. Der Schiedsrichter entschied vollkommen unverständlicherweise auf Nachtreten durch Baltisios. Umso unverständlicher, da die Zuschauer bis zu diesem Zeitpunkt ein bemerkenswert faires Spiel gesehen hatten. In den folgenden Minuten hatten die in Unterzahl geratenen Gäste ihre Mühe das Spiel zu kontrollieren. Dementsprechend ergaben sich Chancen für die Gastgeber. In der 63.min landete ein Freistoß von Dragan Alakovic am Pfosten des Feuerbacher Tors. Sieben Minuten später war es Zdravko Milisavljevic, der per Kopfball die 1:0-Führung erzielte. Nach einer Flanke von der rechten Seite köpfte er den Ball aus 7m unhaltbar für Claudio Machado ins Feuerbacher Tor. In der Schlussphase drehten die Feuerbacher trotz Unterzahl noch mal mächtig auf. Der eingewechselte Grigorios Mitropolous setzte den Ball aus 15m Torentfernung knapp neben den Pfosten, nachdem Berndt Schneider im Strafraum auf den Schützen abgelegt hatte. In der 86. Minute konnte der ebenfalls eingewechselte Ümit Bicer den 1:1-Ausgleich erzielen. Nach einem Konter konnte Ümit Bicer mit dem Ball in den Strafraum eindringen. Anschließend umkurvte er den aus seinem Tor stürzenden Torwart und schob überlegt zum umjubelten Ausgleich ein. Beinahe wäre der Sportvg noch der Siegtreffer gelungen. Nach einem langen Ball aus der Feuerbacher Spielhälfte hob Berndt Schneider diesen per Kopf über den herausgelaufenen Torhüter. Allerdings konnte ein mitgelaufener Abwehrspieler die Situation noch kurz vor der Torlinie bereinigen.
Trotz aller Freude über den späten Ausgleich bleibt festzuhalten, dass man vermutlich in den schweren nächsten Spielen auf Niko Baltisios verzichten muss.
Leider muss noch erwähnt werden, dass der schlechteste Akteur dieses Spiels, in einem ansonsten guten Bezirksligaspiel, der Schiedsrichter war. In einem fairen Spiel, hielt es der junge Schiedsrichter für angebracht nur in eine Richtung zu pfeifen. Der Gipfel der Fehlentscheidungen endete mit der skandalösen Hinausstellung für Niko Baltsios.
9:0 Sieg beim Schlusslicht!
Als es zur Halbzeit gegen nur 10 wacker kämpfende Omonia Spieler nur 2:0 stand, fragte man sich ein wenig, ob die Mannschaft auch den nötigen Ernst für so ein Spiel mitgebracht hat. Denn gegen einen hoffnungslos überforderten Gegner tat sich die Sportvg nicht nur mit dem Toreschiessen sehr schwer. Es fehlte schlichtweg an der läuferischen Einstellung und an guten Ideen um die tiefstehende Omonia Hintermannschaft richtig zu beschäftigen.
Trotzdem ergaben sich Chancen und die nutzten Martin Henne und Gazment Hysenaj nach jeweils schönen Kombinationen. Trotzdem war das zu wenig was die Sportvg in der ersten Hälfte bot. Erwähnenswert war aber auch, dass Thomas Trudel mitte der ersten Halbzeit völlig alleine auf Keeper Machado zusteuern durfte, den Ball aber über das Tor hob.
Erst nach der Pause tat man endlich das, was sich Trainer Martin Wöhrle für dieses Spiel gewünscht hatte. Nämlich Tore und ein halbwegs ordentliches Spiel seiner Mannschaft. Fast nach jedem Angriff wurde es gefährlich, und es war nur eine Frage der Zeit bis weitere Treffer fallen würden. Und genau so kam es. Nach dem 3:0 brachen alle Dämme. Und wenn der ansonsten sehr gute Schiedsrichter bei fünf bis sechs Abseitsentscheidungen nicht ein Auge zu gunsten der Griechen zugedrückt hätte, wären es wohl an die 15 Tore geworden. Aber interessiert hat dies am Ende auch keinen mehr. Mehr wie eine Trainingseinheit am Sonntag Nachmittag war es dann doch nicht.
Trotzdem Hut ab vor den verbliebenen Omonia Kickern, die sich dieses Szenario jede Woche antun müssen. Bleibt zu hoffen, dass sie diese Saison
überstehen.
Die Tore für die Sportvg teilten sich Hysenaj (3), Babic (2), Bayrami, Besser, Henne und Frehe.
Auftstellung Sportvg: Machado - Baltsios; Marquardt; Bayrami; Ferreira (Marra) - Schneider (Gök); Besser; Özel; Hysenaj - Babic; Henne
(Frehe)
Sportvg Feuerbach I - SV Gablenberg 3:2 (1:1)
Sportvg dreht Spiel; glücklicher Sieg gegen Gablenberg
Im Spiel gegen den SV Gablenberg konnte die Sportvg Feuerbach ihren am Ende glücklichen sechsten Heimsieg feiern. Von Beginn an wollte man den Gegner unter Druck setzen und das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagern. Das machte sich dann auch bereits in der 2. Spielminute bezahlt. Eine schöne Flanke von Aleksander Babic konnte Gazmend Hysenaj mit dem Kopf verwerten. Die Freude über den Führungstreffer währte jedoch nicht lange. Die Gäste aus Gablenberg taten von nun an mehr für Ihr Aufbauspiel und konnten bereits in der 6. Spielminute den Ausgleichstreffer erzielen. Eine missglückte Flanke von Binder senkte sich ins Lange Eck. Von nun an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gäste sich die klareren Tormöglichkeiten erspielen konnten. In der 29. Spielminute brachten die Gablenberger nach einem Freistoß den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unter.
Mit einem Unentschieden ging es in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte drängten die Gäste nun immer mehr auf den Führungstreffer. So erspielten Sie sich nach und nach klare Tormöglichkeiten, die Sie jedoch kläglich vergaben oder an dem überragenden Feuerbacher Torspieler Claudio Machado scheiterten. In der 80. Minute gelang Ihnen dann aber doch der Führungstreffer. Nach einem Freistoß kam Kothenz am langen Pfosten frei zum Kopfball und konnte den Ball ohne Mühe zum 1:2 im Feuerbacher Tor unterbringen. Das war jedoch der Weckruf für die Spieler der Sportvg. Man warf nun alles nach vorne. In der 85. Spielminute erkämpfte sich dann Aleksander Babic nach einem Missverständnis zwischen Torspieler und Außenverteidiger der Gäste den Ball und schlenzte Ihn über den Schlussmann. Der Ball landete jedoch am Pfosten. Am schnellsten schaltete der eingewechselte Leonardo Marra und verwandelte zum Ausgleichstreffer. Aber damit nicht genug. In der 90. Minute war es wieder Leonardo Marra, der den viel umjubelten Siegtreffer zum 3:2 erzielte. Aleksander Babic, mit seinem dritten Assist, flankte von der linken Seite. Der Ball kam im Fünfmeterraum runter, Marra schaltete erneut am schnellsten und konnte den Ball im Gablenberger Tor unterbringen.
So konnte sich die Sportvg, wenn auch glücklich, aber mit einer großartigen Moral über Ihren sechsten Heimerfolg im siebten Heimspiel freuen.
Aufstellung Sportvg:
Claudio Machado - Steffen Kächele (Martin Henne), Zabedin Bajrami (Thomas Frehe), Niko Baltsios, Halil Özel - Gazmend Hysenaj, Kai Marquardt, Dennis Schneider, Aleksander Babic, Achim Besser - Martin Wöhrle (Leonardo Marra)
Martin Wöhrle
Unglückliche 0:1 Niederlage nach guter Leistung!
Schade kann man eigentlich nur sagen. Nach einem guten und vor allem engagierten Auftritt gegen den Favoriten aus Echterdingen kam das Pokal-Aus erst in der 86. Minute durch ein Tor des Monats von Villani.
Zwar ist der Sieg der Filderstädter nicht ganz unverdient einzustufen, aber auch ein Sieg für die Feuerbacher Mannschaft wäre durchaus möglich gewesen. Vorallem in Halbzeit eins, war die Mannschaft von Martin Wöhrle die bessere. Chancen gab es genug um in Führung zu gehen. Aber das letzte quentchen Glück fehlte einfach. So hatten Hansi Fakner, Ümit Bicer und Örfi Salma mehrfach die Möglichkeit um die verdiente Führung zu erzielen. Auf der Gegenseite hatten die Filderstädter mit zwei Alutreffern jeweils Pech. Dennoch war das Remis für den Bezirksliga Spitzenreiter eher glücklich.
Nach der Pause kam der Gast dann zunächst besser aus der Kabine. Mit dem eingewechselten Torjäger Pantic wurde der Druck erhöht und eben dieser Pantic war fortan praktisch an fast allen guten Aktionen beteiligt. Der Gast kam zu einigen guten Moglichkeiten, aber Machado hielt seinen Kasten bis dahin mit guten Paraden sauber. Aber auch die Talkrabben kamen immer wieder gut über Flügel zu Chancen. Aber Fakner, Salma und Babic vergaben jeweils in aussichtsreicher Position. Und wie es eben so ist. Schießt du keins, dann bekommst du eben eins. Vier Minuten vor dem Ende, als Feuerbach die Partie wieder besser kontrollierte, landete ein eigentlich ungefährlich getretener Diagonalball von rechts auf dem rechten Fuss von Villani, der den Ball volley aus 18 Metern im Winkel versenkte.
Danach hatten die Feuerbacher noch dreimal die Möglichkeit zum Ausgleich, aber dieser wollte einfach nicht mehr fallen.
So blieb nach einem guten Spiel nur die Erkenntnis, dass man auch Calcio mit der richtigen Einstellung mithalten kann, oder gar gewinnen kann.
Einen sehr guten Eindruck hinterließ der zum ersten mal eingesetzte Hansi Fakner bei seinem Debüt in der ersten Mannschaft. Aber auch Örfi Salma aus der zweiten Mannschaft wusste zum Teil zu gefallen, nur beim Abschluss hatte er nicht das nötige Glück.
Peinliche 0:6 Niederlage bei Calcio Echterdingen!
Als Trainer Martin Wöhrle seine Spieler am letzten Mittwoch nach schwachen Trainingsleistungen einiger Spieler versuchte wachzurütteln, dachte man eigentlich, sie hätten kapiert um was es eigentlich geht. Das war eine klare Fehleinschätzung. Was sich im Training abspielt, dass zeigt man auch Sonntags auf dem Platz. Einige Spieler haben definitiv ein Problem mit ihrer Einstellung. Zweikampf und Laufarbeit gehören halt nun mal zum Fussball, aber das scheint einigen derzeit völlig abhanden gekommen zu sein.
Die Geschichte des Spiels bei Calcio Echterdingen ist schnell erzählt. Der Tabellenführer konnte ohne großen Aufwand die drei Punkte einsammeln, und die Spieler von Calcio hatten sicher viel Spaß bei dieser einseitigen Begegnung. Die 2:0 Pausenführung besorgte Toptorjäger Pantic mit seinen Treffern in der 7. und 41. Minute. Beide male konnte er sich ungestört die Ecke aussuchen. Überflüssig zu erzählen, dass beide Treffer normalerweise nicht fallen dürfen.
Nach der Pause dasselbe Bild. Feuerbach ohne Mittel und nötigen Willen etwas umzubiegen, und Calcio kam in der 55. Min. mal wieder ohne Gegenwehr zum verdienten 3:0
durch Baskurt. Beim 4:0 wiederum durch Baskurt nur eine Minute später vertändelte Bayrami ohne Not den Ball 20 Meter vor dem Tor und Machado war chancenlos. Feuerbach zerfiel in sämtliche Einzelteile
und das 5:0 in der 75.Minute war die Folge. Durch einen Fehler von Torhüter Machado, der sich den Ball nach einem Eckball selbst ins Tor warf, stand dann die 0:6 Klatsche fest. Das Dennis Schneider
wegen angeblichen Meckerns dann noch die Gelb/Rote Karte sah, passte in das triste Bild, dass die Sportvg Feuerbach gestern abgab. Das diese Entscheidung unberechtigt war, fiel allerdings aufgrund
der deutlichen Angelegenheit nicht mehr ins Gewicht.
Ratlose Gesichter und einen zu recht angefressenen Trainer Wöhrle sah man nach dem Spiel. "Wir haben so gute und zum Teil erfahrene Spieler in unseren Reihen, sind aber wohl die einzigste Mannschaft in der Liga die nicht laufen und kämpfen will", so Martin Wöhrle nach dem Spiel. Auch die wenigen Zuschauer sahen das genauso. "Die haben ja gar keinen Bock", so die Aussage eines Calcio Fans.
Aufstellung Sportvg: Machado - Baumdicker; Özel; Bayrami; Benz - Besser; Bicer (Hysenaj 70.Min.); Marquardt (46. Schneider); Martin Henne; Baltsios - Babic
Gelbe Karten: Marquardt; Besser; Schneider
Gelb/Rot: Schneider
Türk SC Stuttgart - Sportvg Feuerbach I 0:0
In einem Niveauarmen Spiel trennten sich die beiden Mannschaften 0:0-Unentschieden. Obwohl sich die Mannschaft der Sportvg Feuerbach mehr vorgenommen hatte, musste sie am Ende jedoch froh sein, wenigstens einen Punkt aus Botnang mitzubringen.
Bereits in der dritten Minute zeigten die Gastgeber vom Türk SC Stuttgart, dass sie es den Gästen nicht so einfach machen wollten. Nach einer schönen Hereingabe von der rechten Seite durch Filmon Woldezion verpassten jedoch Stürmer und Abwehrspieler den Ball, sonst hätte das die frühe Führung für den TSC bedeuten können. Wenige Minuten später köpfte Bilal Misirlioglu den Ball an die Latte des Feuerbacher Tors, nachdem wiederum Filmon Woldezion von der rechten Angriffsseite geflankt hatte. Anschließend begann die beste Phase der Gäste aus Feuerbach. Der erste Warnschuss der Sportvg erfolgte nach zehn Minuten durch Ümit Bicer, dessen Freistoss aus 25 Metern nur knapp über das Tor der Gastgeber ging. Zwei Minuten später konnte sich Torwart Halis Özcan bei einem Schuss von Aco Babic das erste Mal auszeichnen. Kapitän Achim Besser hatte den Ball auf Babic in die Gasse gespielt, der nahm den Ball kurz mit und suchte aus 16 Metern den Abschluss. Wenig später war es Achim Besser, der den Ball nur knapp neben das Tor der Gastgeber setzte. Nach einem Zuspiel von Leonardo Marra konnte Besser von der rechten Seite mit dem Ball in den Strafraum eindringen. Nach 20 Minuten konnte TSC-Torwart Halis Özcan einen Schuss aus 22 Metern von Niko Baltsios abwehren. Kurz vor der Halbzeit bewahrte wiederum Torwart Özcan sein Team mit einer glänzenden Parade vor einem Rückstand. Nach einem Zuspiel aus der zentralen Mittelfeldposition von Ümit Bicer hatte Achim Besser den aufspringenden Ball aus 16 Metern auf das TSC-Tor geschossen.
Die zweite Halbzeit hielt mit drei Gelb Roten Karten sowie zwei vergebenen Elfmetern einiges an Turbulenzen bereit, ließ jedoch über weite Strecken Bezirksliga-Niveau vermissen. Herausgespielte Torchancen blieben hüben wie drüben Mangelware. Die erste Gelegenheit hatte Achim Besser in der 55. Minute. Er scheiterte allerdings an Torwart Özcan, als er versuchte den Ball über den aus seinem Tor eilenden TSC-Torhüter zu heben. Wenige Minuten später vergab Ümit Bicer die Gelegenheit die Gäste mit einem Foulelfmeter in Führung zu bringen, nachdem Achim Besser im Strafraum der Gastgeber umgestoßen worden war. Torwart Özcan konnte den Strafstoss jedoch abwehren. In den folgenden Minuten geriet der Türk SC in Unterzahl, nachdem sowohl Fatih Göktan als auch Hakan Bakirci nach wiederholtem Foulspiel den Platz vorzeitig verlassen mussten. Den Gästen gelang es allerdings nicht Kapital aus der numerischen Überlegenheit zu schlagen. Ganz im Gegenteil kamen die Gastgeber nach 74 Minuten durch den eingewechselten Madhen Woldezion zu einer guten Gelegenheit in Führung zu gehen. Nach einem indirekten Freistoß im Strafraum der Gäste streifte der Schuss von Woldzion die Oberkante des Gästetors. Auch den Feuerbachern gelang es nicht, das Spiel in der Sollstärke zu beenden. Niko Baltsios wurde ebenfalls nach wiederholtem Foulspiel mit der Gelb Roten bedacht. Damit nicht genug der Parallelen. In der 89. Minute entschied der Schiedsrichter zur Überraschung aller auf Elfmeter für den TSC, nachdem es zu einem Körperkontakt zwischen Achim Besser und Madhen Woldezion gekommen war. Allerdings wollte der Schütze Erren Sari dieses späte Geschenk nicht annehmen und schoss den Ball über die Querlatte des Feuerbacher Tors. Einen Sieg in diesem äußerst mäßigen Spiel hatte sich aber auch keine der beiden Mannschaften verdient.
Aufstellung Sportvg
Claudio Machado - Steffen Kächele, Zabedin Bajrami (75. Min. Dennis Schneider), Niko Baltsios, Halil Özel, Emre Gök (67.Min. Björn Benz), Kai Marquardt, Ümit Bicer, Aleksander Babic, Achim Besser, Leonardo Marra (55.Min.Martin Henne)
Erste Heimniederlage gegen TB Untertürkheim!
Eine bittere 1:2 Heimniederlage gegen den Abstiegskandidaten TB Untertürkheim musste die Sportvg Feuerbach einstecken.
Überlegen gespielt und dennoch schwach gespielt, muss das Fazit des Spiels gegen die Untertürkheimer heissen.
Dabei fanden die Feuerbacher Kicker über 90 Minuten gesehen über nicht ins Spiel. Eigentlich wollte man konsequent über die Aussen spielen und somit den Gegner zum Laufen zwingen. Allerdings wurden die Vorgaben überhaupt nicht umgesetzt. Stattdessen lief man im Mittelfeld zu lange mit dem Ball und verpasste somit fast immer rechtzeitig den Nebenmann anzuspielen. Das passte den defensiv eingestellten Gästen natürlich gut ins Konzept. Denn die vielen unnötigen Ballverlusten führten zu einigen Kontern. Und den ersten guten Konterangriff verwertete Dennis Kreil in der 20. Minute zum 0:1. Auch danach fand die Offensive der Sportvg so gut wie nicht statt. Außer drei Fernschüssen gab es bis zur Halbzeit nicht eine einzige Tormöglichkeit. Und das gegen einen eigentlich ziemlich limitiert spielenden Gegner.
Nach der Halbzeit wurde das Sportvg Spiel etwas besser. Der Druck auf das TBU Tor wurde größer. Doch die erste Möglichkeit verpasste Emre Gök nur knapp. Kurze Zeit später war es Halil Özel, der aus 20 Metern Entfernung zum 1:1 Ausgleich in den Winkel traf (55 Min.). Danach berannte man das Gästetor weiterhin, aber meist verpufften die Angriffe bereits 20 Meter vor dem gegnerischen Tor. Aber auch die Defensive stand die Sportvg gestern ziemlich ungeordnet. So konnten die Gäste, allerdings immer wieder begünstigt vom unterirdisch leitenden Jugendschiedsrichter, einige gefährliche Konter fahren. Aber auch die Sportvg hatte jetzt Chancen, doch die Baumdickers Direktabnahme und ein Babic Kopfball verfehlten das Ziel nur um Zentimeter. Und wie es eben so ist, wenn man unbedingt den Siegtreffer will. Dann fällt halt in der 90. Minute das Tor auf der anderen Seite. Mal wieder ein Konter, die aufgerückte Sportvg Abwehr kam nicht mehr hinterher und Florian Haufe erzielte das 1:2 für den TBU. Schlusspfiff.
Fazit: Eine völlig unnötige, aber verdiente Niederlage für die Sportvg. Verdient, weil man gegen einen schwachen Gegner nicht in der Lage war, die
besseren spielerischen Fähigkeiten auszunutzen.
Schiedsrichter Zusatzbericht
Eines vorweg, die Niederlage wird keiner der es mit der Sportvg Feuerbach hält an der Schiedsrichterleistung fest machen. Zu schwch war die eigene Leistung. Aber ist es wirklich gut, dass ein 17 jähriger ein Bezirksligaspiel pfeift. Dieser Junge hat fast alles falsch gemacht. Bei Beurteilungen von Foulspielen lag er meistens genauso falsch wie bei der Verteilung von gelben Karten. Und Abseits scheint es bei ihm gar nicht zu geben. Nicht das man bei knappen Aktionen mal daneben liegt, kein Problem. Ohne Linienrichter ist die Burteilung sehr schwer. Aber wenn Spieler gleich mehrmals 8 bis 15 Metern im Abseits stehen, dann ist das entweder Absicht, was man ihm aber an dieser Stelle sicher nicht unterstellt, oder aber reine Ahnungslosigkeit. Und geanu hier stellt sich die Frage, ob der WFV diesen jungen Schiedsrichtern einen Gefallen damit tut, sie bei den Aktiven pfeiffen zu lassen. Sicher, auch der Nachwuchs im Schiedsrichterbereich soll gefördert werden. Aber diese Jungs muss man schützen und sie Jugendspiele pfeifen lassen bis sie höheren Aufgaben gewachsen sind. Ansonsten gibt es ja noch die Playstation!
Aufstellung SPORTVG: Machado - Marra (75. Bayrami); Marquardt; Özel; Schneider (26. Min. Baumdicker) - Hysenaj (46. Frehe); Besser; Bicer; Baltsios;
Gök - Babic
2:1 bei Croatia - 2. Auswärtssieg trotz schwacher erster Halbzeit
Trotz einer verschlafenen ersten Halbzeit kam die Sportvg Feuerbach aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte zu ihrem zweiten Auswärtssieg.
Es dauerte 25 Minuten ehe die erste erwähnenswerte Torraumszene für die Gastgeber zustande kam. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball musste Steffen Kächele nach einen Schuss von Vratislav Medic auf der Torlinie klären. Zwei Minuten später folgte die erste Gelegenheit für die Sportvg. Nach einem Eckball von der linken Seite nahm der aufgerückte Halil Özel den Ball am langen Pfosten direkt ab. Sein Schuss ging jedoch über das Tor. Wenig später musste Claudio Machado einen Schuss von Stanislav Vrcan halten. Nach einem diagonal geschlagenen Ball von der rechten Mittelfeldseite hatte der Angreifer den Ball im Strafraum volley genommen. In den letzten Minuten vor der Halbzeit hatten die Gastgeber mehrere gute Gelegenheiten, um in Führung zu gehen. Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Kai Marquardt ging Daniel Bosnjaks Flachschuss knapp am Gästetor vorbei. Zwei Minuten später war es wiederum Daniel Bosnjak, der den Ball an den Pfosten setzte, nachdem Stanislav Vrcan von der Grundlinie zurückgelegt hatte. In der Schlussminute war es Mario Martinovic, dessen Schuss aus 16 Metern den Pfosten des Feuerbacher Tors streifte. Die Gäste mussten froh sein mit dem 0:0 in die Halbzeit gehen zu können, obwohl NK Croatia-Zagreb deutliche Schwächen in der Rückwärtsbewegung offenbarte.
Offensichtlich war eine deutliche Ansprache von Trainer Martin Wöhrle in der Halbzeit notwendig, um das Feuerbacher Team dazu zu bringen, die Räume endlich zu nutzen, die ihnen NK Croatia-Zagreb im Mittelfeld ließ. Bereits vier Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte der eingewechselte Gazmend Hysenaj mit seinem Schuss aus der Nahdistanz für das 0:1. Auf der linken Angriffseite hatte sich Achim Besser durchgesetzt. Sein Rückpass von der Grundlinie kam zu Emre Gök, der zum zentral postierten Hysenaj weiterleitete. Sechs Minuten später war es dann Emre Gök selbst, der auf 0:2 erhöhen konnte. Nach einem Pass von Ümit Bicer aus dem zentralen Mittelfeld steuerte Gök mit dem Ball am Fuß auf Torwart Igor Karacic zu. Der hatte gegen den platzierten Abschluss aus 14 Metern keine Abwehrmöglichkeit. In der Folgezeit ergaben sich Kontergelegenheiten für die Gäste. Jedoch konnten gute Gelegenheiten durch Aleksander Babic, Dennis Schneider und den eingewechselten Leonardo Marra nicht genutzt werden. So kam es, dass die Gastgeber in der 70. Minute den 1:2-Anschlusstreffer erzielen konnten. Nachdem die Gäste den Ball in zentraler Position vor dem Strafraum nicht abwehren konnten, musste Torwart Claudio Machado sein Tor verlassen, um den Ball vor Mittelstürmer Vratoslav Medic zu erreichen. Allerdings konnte Machado den Ball nicht festhalten, so dass Medic den abgeprallten Ball ins Tor heben konnte. Anschließend erspielte sich die Sportvg wiederum einige Kontermöglichkeiten, die jedoch nicht konsequent zu Ende gebracht wurden. Folgerichtig ergab sich daher kurz vor Schluss noch eine Gelegenheit für die Gastgeber. Nachdem Kai Marquardt den Ball in zentraler Position vor dem Strafraum nicht erreicht hatte, konnte Vratoslav Medic alleine in Richtung Feuerbacher Tor gehen. Torwart Claudio Machado behielt allerdings die Nerven und konnte den Ball halten. Bei etwas besserer Chancenauswertung in der zweiten Halbzeit hätten sich die Feuerbacher die aufregenden Schlussminuten ersparen können.
Fazit: Die Mannschaft hat nach dem schwachen Auftritt in der ersten Halbzeit eine gute Reaktion gezeigt und deshalb die Punkte nicht ganz unverdient geholt. Allerdings war auch eine gehörige Portion Glück dabei. Denn vor Pause hätte man eigentlich mit 0:2 im Rückstand liegen müssen.
Mitverantwortlich für den Umschwung waren die zur Pause eingewechselten Hysenaj und Marra. Vieles lief über die rechte Seite. Beide wussten sowohl in der Offensive wie auch der Defensive zu überzeugen.
Aufstellung Sportvg: Machado – Kächele (46.Min. Marra); Marquardt, Özel; Schneider (75. Min. Benz) – I.Yazgan (46. Min. Hysenaj); Bicer; Besser; Baltsios, Gök - Babic
1:0 Heimsieg gegen Bonlanden II !
In einem sehr guten und spannenden Bezirksligaspiel kam die Sportvg Feuerbach zum vierten Heimsieg in Folge!
Mit einer umgekrempelten Mannschaft, musste die Sportvg Feuerbach gegen den Tabellenzweiten antreten. Steffen Kächele, Martin Henne, Halil Özel fielen mit einem Grippevirus aus. Auch Aco Babic konnte aus dem selben Grund nicht von Anfang an spielen. Und Halis Yazgan weilt noch im Urlaub. Da kam es gerade recht, dass Niko Baltsios sein Griechenland Praktikum abbrechen musste, und völlig überraschend zum Spiel erschien. Sogar Trainer Martin Wöhrle musste an seinem Geburtstag von Beginn an spielen.
Mit einer Defensivtaktik die ihr Ziel auch nicht verfehlte wollte man die laufstarken Bonlandener nicht ins Spiel kommen lassen. Und das gelang auch von Anfang sehr gut. Zwar kombinierten die Gäste sehr gefällig, kamen aber nicht entscheidend in Strafraumnähe. Und die lang geschlagenen Bälle Richtung Strafraum stellte die Feuerbacher Abwehr vor keine allzu großen Probleme. Man liess in den ersten 30 Minuten hinten nichts zu und war mit Kontern ab und zu gefährlich. So war es Hysenaj mit einem Schuss aus 25 Metern der knapp über das Tor ging (15.Min.). Drei Minuten später hatte Ümit Bicer pech, als er dass Tor nur um Zentimeter verfehlte. Die erste Möglichkeit für Gäste ergab sich nach einem Fehlpass im Aufbauspiel der Feuerbacher, doch Kai Marquardt konnte für den bereits geschlagenen Machado gerade noch retten(24.Min.). In der 27. Minute war es dann Emre Gök der die Sportvg in Führung brachte. Nach einem Freistoss von Ümit Bicer kam Gazment Hysenaj an den Ball. Die Gästeabwehr bekam den Ball nicht weg, und den zu kurz abgewehrten Ball verwertete Gök mit viel Übersicht zum 1:0. Kurz danach hatte allerdings der Gast von Fildern die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Sebastian Lieto lief nach einem kapitalen Fehlpass von Dennis Schneider alleine auf das Feuerbacher Tor zu, scheiterte aber am an diesem Tag überragenden Machado. Kurz danach lief nach schönen Wöhrle Zuspiel Kai Marquardt auf Keeper Bindek zu, legte sich aber den Ball zu weit vor. Somit ging es mit einer knappen aber verdienten Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann immer offener. Die erste Chance hatte Gazment Hysenaj. Nach herrlichem Paß von Wöhrle traf er aber mit einem Linksschuss nur den Pfosten. Nur eine Minute später verhinderte Machado gegen den eingewechselten Eson den Ausgleich verhindern. Wiederum Hysenaj hätte in der 60. Minute für die Vorentscheidung sorgen müssen. Nach einem Abpraller kam er Mutterseelenalleine vor Adam Bindek an den Ball. Aber diese Chance vergab Hysenaj viel zu hecktisch aus 11 Metern Entfernung. So blieben die Gäste weiter im Spiel und hatten in der 65. Minute wieder durch Eson die Möglichkeit zum Ausgleich. Aber Esons Hereingabe konnte von Marquardt und Baumdicker gemeinsam vor dem einschussbereiten Lieto noch von der Linie gekratzt werden. Die Gäste wurden immer stärker konnten aber ihre Möglichkeiten nicht nutzen. So wie in der 79. Minute, als der starke Eson wieder einmal am herrausstürzenden Machado scheiterte. Als in den letzten Minuten die Gäste alles auf eine Karte setzten, hatte die Sportvg mehrmals die Möglichkeit den Sack zu zumachen. Aber die Kontermöglichkleiten ließ man ungenutzt liegen. So musste bis zum Schlusspfiff gezittert werden.
Fazit: Mit einer disziplinierten und taktisch starken Leistung hat sich die Sportvg vor allem aufgrund der ersten Halbzeit nicht unverdient die nächsten drei Heimpunkte gegen eine gute Bonlandener Mannschaft gesichert. Herrausragend allerdings war gestern Claudio Machado im Tor. Er verhinderte mit tollen Paraden mehrmals den Ausgleich. Ebenfalls fiel die große Laufbereitschaft der gesamten Mannschaft auf. Ganz stark spielte allerdings Emre Gök, der 90 Minuten lang viele Wege ging, keinen Ball verloren gab und auch noch das entscheidende Tor erzielen konnte.
Aufstellung SPORTVG: Machado - Schneider; Marquardt; Baltsios; Baumdicker - Wöhrle (Lenz 72.Min); Hysenaj (Marra 67. Min.); Bicer, Besser; I.Yazgan (Babic 80. Min.) - Gök
SG Stuttgart-West - Sportvg Feuerbach 5:0 (3:0)
Nichts zu holen gab es gestern für die Sportvg Feuerbach beim neuen Tabellenführer SG West. Viele Worte sollte man allerdings über dieses Spiel aus Feuerbacher Sicht
besser nicht mehr verlieren. Außer Torhüter Claudio Machado und Emre Gök kam kein einziger Spieler annähernd an Normalform heran. Wie das Kannichen vor der Schlange, ließ man den Gegner bei den
Zweikämpfen gewähren. Vorallem bei Standardsituationen konnten die Westler schalten und walten wie sie wollten. So entstanden vier der fünf Gegentore aus Standards. Aber auch das eigene Spiel nach
vorne war eigentlich nicht vorhanden. Außer einem Pfostenschuss von Gök kurz vor Ende des Spiels und zwei Weitschüssen fand das Offensivspiel eigentlich nicht statt.
Fazit: Indiskutable Leistung. Gegen eine gute Mannschaft kann man verlieren. Aber so macht es nicht einmal dem Gegner spaß. Es gibt gute Tage und es gibt weniger gute. Gestern war ein sicherlich ein ganz schlechter Tag. Aber die Einstellung und die Kampfbereitschaft muss wenigstens zu erkennen sein. Aber das hat die Sportvg Feuerbach gestern vermissen lassen. So darf man sich nicht präsentieren.
Aufstellung Sportvg: Machado - Kächele; Marquardt; Özel; Benz - Schneider (46. Hysenaj); Besser; Bicer; Gök - Henne (63.Min. Yazgan);
Babic
Sportvg Feuerbach - SV Sillenbuch 2:1 (0:1)
Glücklicher, aber völlig verdienter Sieg!
Im dritten Heimspiel der Saison konnte die Sportvg den dritten Sieg erringen. Obwohl die Feuerbacher über die gesamte Dauer des Spiels die überlegene Mannschaft stellten, fiel der Treffer zum 2:1 durch Halil Özel erst in der Nachspielzeit.
Bereits in den ersten Minuten des Spiels übernahmen die Gastgeber das Kommando und zeigten, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Zur ersten hochkarätigen Torchance kam die Sportvg nach 15 Minuten. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld von Halil Özel konnte sich Aco Babic den Ball im Sillenbucher Strafraum erkämpfen und auf Ümit Bicer ablegen. Dessen Schuss aus 12m ging jedoch knapp am Gästetor vorbei. Nach einer halben Stunde war es wiederum Ümit Bicer, der den Ball aus 14m neben das Tor setzte. Nach dem schönen Zuspiel von Ibrahim Yazgan in den Strafraum hatte Bicer den Ball nicht voll getroffen. Nur 5 Minuten später konnte sich Emre Gök auf der linken Angriffsseite durchsetzen. Sein Pass landete bei Achim Besser. Dessen Schuss aus zentraler Position wenige Meter von der Strafraumgrenze entfernt, ging nur knapp über das Tor von Heiko Bachhuber. Die nächste Chance ergab sich nach einer schönen Kombination über Ibrahim Yazgan, Steffen Kächele und Aco Babic. Babic legte den Ball auf Ümit Bicer ab. Sein Schuss landete jedoch erneut neben dem Tor der Gäste. Die Gäste aus Sillenbuch zeigten sich in der 39 Minute dagegen treffsicherer. Nach einem Konter über die rechte Angriffseite passte Michael Greinsberger auf Jan Walter im Feuerbacher Strafraum. Bei seinem Schuss aus 14m hatte Torhüter Claudio Machado keine Abwehrchance. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte sich sein Gegenüber Heiko Bachhuber bei einem Kopfball von Aco Babic dagegen auszeichnen. Nach einem von Dennis Schneider getretenen Eckball war Babic in 7m Torentfernung mit dem Kopf an den Ball gekommen.
In der zweiten Halbzeit erhöhten die Feuerbacher weiter den Druck auf das Gästetor. Es waren zehn Minuten gespielt, als Aco Babic nach einem Freistoss von Ümit Bicer den Ball aufs Gästetor köpfte. Heiko Bachhuber konnte den Ball abwehren. Allerdings war kein Feuerbacher Spieler zur Stelle, um den Abpraller zu verwerten. Zwei Minuten später erzielte Ümit Bicer den längst verdienten Ausgleich zum 1:1 durch einen Foulelfmeter. Nach einem genialen Pass, vom in der zweiten Hablbzeit überragenden Dennis Schneider, war es Mittelstürmer Aco Babic der sich gegen zwei Sillenbucher Abwehrspieler durchsetzen konnte und dann von Alessandro Campo im Strafraum gefoult worden war. Nach einer Stunde scheiterte dann erneut Babic aus der Nahdistanz an Torhüter Bachhuber, nachdem er zunächst einen von Ümit Bicer getretenen Freistoss nicht festhalten konnte. Keine zehn Minuten später war es der eingewechselte Martin Henne, der den Ball nach Zuspiel in den Strafraum vom ebenfalls eingewechselten Gazmend Hysenaj am langen Eck vorbei setzte. Wenig später stockte den Feuerbacher Zuschauern jedoch der Atem. Nach einem Konter steuerte Jan Walter von der Mittellinie aus alleine auf das Feuerbacher zu. Kurz vor der Strafraumgrenze konnte Abwehrspieler Till Baumdicker die Situation mit einer klasse Abwehraktion gerade noch bereinigen. Das war der einzige gefährliche Angriff, den die Gäste in der zweiten Halbzeit zu verzeichnen hatten. Fortan gehörte das Spiel wieder den Gastgebern. Zehn Minuten vor dem Spielende scheiterte Aco Babic erneut mit einem Kopfball am Gästetorwart, nachdem Ümit Bicer den Ball mit einem Freistoss von der linken Seite in den Strafraum gebracht hatte. Es war bereits die Nachspielzeit angebrochen, als sich Halil Özel ein Herz fasste und aus 35m auf das Gästetor abzog. Sein Schuss landete knapp neben dem Pfosten zum umjubelten 2:1-Siegtreffer im Sillenbucher Tor.
Fazit: Trotz des glücklichen Treffers kurz vor Schluss, war der Sieg für die Sportvg dennoch hochverdient. Und wieder war der Mannschaft der unbedingte Wille zum Sieg anzumerken. Damit hat sich die Sportvg vor dem schweren Auswärtspiel bei der SG Stuttgart-West mit 13 Punkten im vorderen Drittel der Tabelle festgesetzt.
Aufstellung Sportvg: Claudio Machado, Till Baumdicker, Steffen Kächele (46. Min. Gazmend Hysenaj), Ibrahim Yazgan (60. Min. Martin Henne), Halil Özel, Emre Gök, Kai Marquardt, Ümit Bicer, Aleksander Babic, Achim Besser, Dennis, Schneider
Gelbe Karte: Till Baumdicker
Verdienter 4:2 Sieg in Stammheim!
Alle Beteiligten waren sich nach den 90 Minuten einig. Der 4:2 Sieg geht voll auf in Ordnung.
Von Anfang an war den Sportvg Kickern anzumerken, dass man ganz klar 3 Punkte mitnehmen wollte. Von der 1. Minute an hellwach und gut eingestellt auf den Gegner präsentierte sich das Team. Achim Besser hatte bereits in der 2.Minute die Möglichkeit zur Führung. Doch die Freistoßhereingabe von Ümit Bicer verzog Besser freistehend aus 8 Metern. Im Gegenzug dann die kalte Dusche. Einen weitgespielten Ball in die Feuerbacher Hälfte verlängerte Gostovic zu Murat Yildiz. Der zog vom Sechzehnereck direkt ab und der Ball schlug unhaltbar für Claudio Machado im langen Eck ein (3.Minute). Aber die Mannschaft blieb unbeeindruckt vom Rückstand und hatte das Spiel in der Folgezeit im Griff. Allerdings dauerte es bis zur 29. Minute bis Aco Babic eine schöne Kombination über Achim Besser und Halil Özel zum Ausgleich nutzen konnte. Danach hatte man sogar noch die Chance zur Führung, aber Özel traf aus 35 Metern Entfernung nur den Pfosten, und Steffen Kächele traf aus 14 Metern das Tor nicht. So bleib es beim 1:1 zur Pause.
Kurz nach der Pause fiel dann endlich der verdiente 2:1 Führungstreffer für die Sportvg. Eine Flanke von Niko Baltsios konnte Dennis Schneider unbedrängt im Stammheimer Strafraum annehmen und schob den Ball an Torhüter Marc Wolf vorbei ins Netz (50. Minute). Kurz danach hätte Aco Babic seinen zweiten Treffer machen müssen. Doch sein Schuss aus spitzen Winkel, nach dem er den Stammheimer Keeper umkurvt hatte, landete nur am Aussennetz (54. Minute). Wieder nur 3 Minuten später spielte man eine 5 zu 3 Überzahl zu ungenau zu Ende, und die Stammheimer Abwehr konnte klären. Stammheim versuchte jetzt mehr Druck zu entwickeln, lief sich aber meist am Strafraum der Gäste fest. Stammheimer Chancen gab es nur noch zwei. Aber diese hatten es in sich. Halil Özel misslang eine Kopfballrückgabe und der Ball landete genau auf dem Fuß von Murat Yildiz. Doch der vergab diese Ausgleichsmöglichkeit kläglich. Sein versuchter Heber über den aus seinem Tor geeilten Machado landete genau in den Armen des Feuerbacher Keepers. Kurz danach spielte auch Ümit Bicer einen schlimmen Rückpass genau in den Lauf von Cem Tek, aber freistehend ging sein Schuss aus 14 Metern am Tor vorbei. Die Entscheidung fiel dann endlich in der 85. Minute. Nachdem man mehrere Konterchancen nicht nutzen konnte, war es dann Achim Besser der nach einen Doppelpaß mit Ümit Bicer alleine auf das Stammheimer Tor zulief. Der Feuerbacher Käpitän verzögerte geschickt und schob dann den Ball durch die Beine von Marc Wolf ins Tor. In der 90. Minute schoss dann auch noch Aco Babic seinen zweiten Treffer. Eine schöne Kombination über Niko Baltsios und Gazment Hysenaj verwertete Babic im Fallen zum 4:1. In der Schlussminute konnte die Hausherren noch verkürzen. Ein Befreiungsschlag von Halis Yazgan traf den Kopf von Cem Tek und das Leder landete genau im Eck des Feuerbachers Gehäuses (91.Min.). Aber dieses kuriose Tor war nur noch Kosmetik.
Fazit: Der Sieg geht voll in Ordnung und war nur durch Leichtsinnsfehler kurzzeitig gefährdet. Diese sollte man vermeiden. Ansonsten hat die Mannschaft hat gestern sehr viel Spaß gemacht. Vorallem das sehr gut spielende Mittelfeld mit der Achse Baltsios, Besser und Bicer sorgte für klare Verhältnisse auf dem Platz. Selbst nach dem frühen Rückstand bewahrte man die Ruhe und zog das eigene Spiel konsequent durch.
Aufstellung Sportvg: Machado - Kächele; Marquardt; Özel; Baumdicker (60.Min. Halis Yazgan); Baltsios; Besser; Bicer; Schneider (75.Min. Ibo Yazgan);
Gök (86.Min. Hysenaj) - Babic
Sieg trotz Unterzahl im Derby!
Mit einem glücklichen 3:2 Sieg im Derby gegen den ASV Botnang kann sich die Mannschaft auf einen Mittelplatz in der Tabelle verbessern. Den entscheidenden Treffer markierte Ümit Bicer in der 90. Minute.
In den ersten Minuten passierte recht wenig. Beide Mannschaften beschränkten sich erstmal auf die Defensive. So dauerte bis zur 14. Minute als sich Aco Babic das erste mal durchsetzen konnte und aus 12 Metern scheiterte. Ansonsten viel Mittelfeldgeplänkel und vor den Toren fast nichts los. Scheinbar war das dem Schiedsrichter wohl zu wenig und beschloss fortan sein frei erfundenes Kartenspiel mit ins Geschehen einzubauen. Bis zur Pause verwarnte er 6 Feuerbacher Spieler nacheinander und nicht einen Botnanger. Was aber auch nicht nötig war. Nicht das jemand auf den Gedanken kommt, hier war eine Treterei im Gange. Im Gegenteil, die Zuschauer sahen ein sehr faires Spiel. Nur der Schiri sah in jeder Feuerbacher Aktion ein gelbwürdiges Foul. Zurück zum Spiel. Bedingt durch die vielen Verwarnungen, kamen die Botnanger immer besser ins Spiel und konnten sich ein Übergewicht erarbeiten. In der 42. Minute pfiff der Schiri dann einen Elfmeter, den man geben konnte. Aber Machado konnte mit einem Reflex parieren. Als alle schon mit dem torlosen Unentschieden gerechnet hatten, erzielten die Botnanger durch einen Kopfball in der 45. Minute doch noch die nicht unverdiente Führung. Bei einer hohen herangabe fühlte sich niemand für den Botnanger Sturmführer zuständig, der völlig feistehend einköpfen durfte.
Nach der Pause war das Team von Martin Wöhrle aber etwas Wacher und versuchte mehr Druck zu entwickeln. Nach einem Freistoss von Bicer und einem Getümmel vor dem Botnanger Tor war Kächele zur Stelle und staubte zum 1:1 in der 50. Minute ab. Der Schiri zeigte sofort zur Mitte, aber ob der Ball wirklich hinter der Linie war bleibt fraglich. Das Spiel wurde jetzt besser da beide Mannschaften offensichtlich gewinnen wollten. Feuerbach blieb aber erstmal gefährlicher. Allerdings hatten mittlerweiler sage und schreibe acht Feuerbacher Spieler den gelben Karton gesehen. Aco Babic und Martin Henne hatten guten Einschussmöglichkeiten aber kein Glück. Auch Botnang spielte munter nach vorne und hätte in der 80. Minute in Führung gehen können. Ein ein Flugkofball aus Mittelstürmerposition vefehlte das Ziel aber deutlich. In der 85. Minute pfiiff der schwache Schiedsrichter zum erstaunen aller Beteiligten wieder Elfmeter für Botnang. Marquardt spitzelte seinem Gegner fair den Ball vom Fuss, dieser flog Schwalbenartig durch den Strafraum, dann der Pfiff. Anscheinend wollte sich der Unparteiische den schwachen Entscheidungen seines Kollegen gestern in Dortmund einfach nur anpassen. Also Elmeter und obendrein gab es noch die Gelbrote Karte für Marquardt. Diesmal war Machado chancenlos. 1:2 für den ASV in der 85. Minute. Jetzt kam erst richtig Dramatik ins Spiel. Direkt nach dem Anspiel warfen die Feuerbacher alles nach vorne und drängten die Botnanger in die eigene Hälfte. Und wieder war es nach einem Bicer Freistoss Steffen Kächele der den Ball über Linie stocherte. Ein Botnanger klärte den Ball laut Schiedsrichter erst hinter der Linie und es Stand 2:2. Lautstarke proteste der Botnanger nützten nichts mehr. Aber dafür hatte der Schiedsrichter aus Nellmersbach wohl was gegen den auf der Bank sitzenden Philipe Ferreira. In dem ganzen Trubel will er gehört haben, dass Ferreira ihn angeblich beleidigt hat. Also sah der völlig verdutzte Fereirra die Rote Karte. Aber noch nicht genug damit. In der 90. Minute verwandelte Ümit Bicer einen herrlichen Freistoss direkt in den Winkel. Der Jubel kannte keine Grenzen auf Feuerbacher Seite. Der ASV Botnang warf zwar nochmal alles vorne, aber auch fast fünf Minuten Nachspielzeit, obwohl nur zwei angezeigt waren halfen nichts mehr.
Fazit: Die Sportvg Mannschaft hat heute Moral bewiesen. Nach dem Rückstand kurz vor Schluss war deutlich zu sehen, dass man dieses Spiel trotz
Unterzahl noch gewinnen wollte. Manchmal kann man das Glück auch erzwingen.
Ach ja der Schiedsrichter,... beide Mannschaften hatten heute einen ganz schwachen erlebt.
Aufstellung Sportvg: Machado - Kächele; Özel; Marquardt; Baumdicker (60. Min. Frehe) - Gök (72.Min. Hysenaj); Schneider (68. Min. Ibo Yazgan); Martin Henne; Baltsios; Bicer - Babic
Gelbe Karten: Kächele; Marquardt; Gök; Baltsios; Schneider; Bicer; Henne; Yazgan;
Gelbrote Karte: Marquardt
Rote Karte: Ferreira (Auswechselspieler)
Enttäuschendes 2:2 in Plieningen!
Eigentlich hätte es für die Trainer und Betreuer der Sportvg Feuerbach ein geruhsamer Sonntag werden sollen, aber die Spieler taten den offiziellen diesen Gefallen nicht. Nach gutem Beginn der Sportvg und einigen Möglichkeiten in Führung zu gehen, lag man plötzlich selber nach einer Standardsituation 0:1 hinten. Steffen Kächele war zwar an seinem Gegenspieler dran, konnte den Gegentreffer in der 17. Minute aber letztendlich nicht verhindern. Trotzdem hatte man das Spiel im Griff und weitere gute Torchancen. Und es dauerte auch nicht lange bis Ümit Bicer mit einem Schuss aus 16 Metern erfolgreich war. Er schloss einen schönen Flankenlauf von Dennis Schneider gekonnt ab. Von den Hausherren war nur wenig zu sehen. Nur nach Standards wurde es vor dem Kasten von Claudio Machado gefährlich. Kurz vor der Pause hatte er allerdings Glück als ein KVP-Angreifer das Tor aus 10 Meter Entfernung freistehend verfehlte.
Nach der Pause tat sich erstmal nicht viel. Bis sich Aco Babic den Ball im Mittelfeld angelte und Richtung Plieninger Tor marschierte. Zwei Gegenspieler schüttelte er
locker ab und wurde dann im Strafraum zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Ümit Bicer ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte die zu diesem Zeitpunkt verdiente
Führung (53. Min.). Danach ließ die Truppe von Martin Wöhrle aber unerklärlicher Weise nach. Der KVP, der bis dahin spielerisch kaum etwas zustande gebracht hatte, übernahm im Mittelfeld das
Kommando. Chancen gab es aber nach wie vor nur nach Ecken und Freistößen. Durch eben so einen Freistoß von der rechten Seite fiel dann auch der Ausgleich. Diesmal war weit und breit kein Feuerbacher
Spieler beim dem völlig freistehenden Plieninger. Dieser nahm dankend an und köpfte aus 8 Metern unhaltbar ein (72.Minute). Danach musste man sogar noch um den einen Punkt zittern, aber Plieningen
konnte die jetzt häufigen und zum Teil unnötigen Ballverluste der Sportvg nicht ausnutzen. So blieb es bei einem aus Feuerbacher Sicht enttäuschenden Remis.
Fazit: Freuen konnte sich nach dem ersten Auswärtspunkt im Feuerbacher Lager natürlich keiner. Denn der Mannschaft war es vorher in 90 Minuten nicht gelungen, gegen einen in ihren Möglichkeiten ziemlich begrenzt spielenden Gegner, alle Punkte mitzunehmen.
Aufstellung Sportvg: Machado - Kächele; Marquardt; Özel; Kai Henne - Schneider (Hysenaj 78. Min.); Bicer; Besser; Gök (Martin Henne 65.Min.); Baltsios - Babic
Gelbe Karte: Baltsios
1. Mannschaft gewinnt im Bezirkspokal mit 5:2 gegen Stuttart-Ost
In einem Spiel der vergebenen Chancen siegte unsere 1.Mannschaft locker mit 5:2. Die Tore für die auf einigen Positionen veränderte Mannschaft schossen Kai Henne, Achim Besser, Kai Marquardt, Martin Henne und Aco Babic.
Trotz eines klaren 5:2 Erfolgs wollte keine richtige Zufriedenheit aufkommen. Hatte die Sportvg in den 90 Minuten zuvor doch viel zu viele Chancen vergeben. Allein in den ersten 30 Minuten hätte man gut und gerne vier bis sechs Treffer erzielen können, nein müssen. Aber mal wieder ließ man vor dem gegnerischen Tor die Kaltschnäuzigkeit vermissen. Und mit dem ersten Angriff der Ostler stand es prompt 0:1. Zwar rückte man mit einem Doppelschlag, beide Tore (1:1 Kai Henne; 2:1 Besser) Marke "Tor des Monats", die Verhältnisse wieder gerade, aber dennoch machte man es sich schwerer als es notwendig war. Denn gegen harmlose Gäste stand es zur Pause lediglich 3:1 (Kai Marquardt) statt einem möglichen 6:1 oder 7:1.
Nach der Pause wurden die Gäste dann etwas stärker. Und als Halil Özel den Ball an der Strafraumgrenze vertendelte, stand es plötzlich nur noch 3:2. Allerdings ging dem Ballverlust von Özel ein klares Foulspiel vorraus.
Dieses Gegentor war aber der Weckruf wieder selber mehr zu machen. Allerdings dauerte es bis 72. Minute als Martin Henne endlich das 4:2 per Kopf markierte. Vorrausgegangen war eine herrliche Flanke von Bruder Kai Henne. In der 90. Miunte wurde nach einer Bicer Flanke dann auch endlich Aco Babic für seinen nimmermüden Einsatz mit dem 5:2 ebenfalls per Kopfball belohnt.
Fazit: Ein lockerer und verdienter Sieg gegen einen Gegner der eigentlich kein Maßstab war. Aber die Chancenverwertung... kein Kommentar dazu. Doch es gab auch andere
positive Erkenntnisse. Zum Beispiel findet Kai Marquardt scheinbar wieder zu alter Form, nach dem er seine konditionellen Rückstände aufgeholt hat. Er gewann viele Zweikämpfe, schaltete sich auch des
öfteren mit nach vorne ein und erzielte auch noch schönes Tor. Was will man mehr.
Bester Spieler gestern Abend war Kai Henne, der fast an allen guten Aktionen beteiligt war. Man hat deutlich gesehen, dass er sich im offensiveren Bereich doch
wesentlich wohler fühlt als zuletzt in der Viererkette. Auch das Debüt des erst 18 jährigen Steffen Kächele war sehr ordentlich. Auf der rechten Abwehrseite spielte er 60 Minuten lang einen soliden
Part.
Aufstellung Sportvg: Machado - Kächele (60.Min. Baltsios); Özel; Marquardt; Fereira - Schneider (60. Hysenaj); Besser; Bicer; Kai Henne - Babic; Martin Henne
3.Spieltag
Verdiente 2:4 Niederlage in Untertürkheim!
Wieder mal war schon nach der ersten Halbzeit fast alles erledigt. 1:3 lag die Sportvg völlig zu recht zurück. Eigentlich fand man gut ins Spiel und hätte nach 10 Minuten auch führen können. Aber danach war es vorbei. Es spielte nur die SG Untertürkheim. Vorallem Güner im Mittelfeld und Kaufmann im Sturm der SGU´ler konnten machen was sie wollten. Dabei machte die rechte Abwehrseite gar keine gute Figur. Ein ums andere mal wurde man überlaufen und man konnte noch von Glück sagen, dass es nicht fünf oder sechs Gegentore bis zur Pause wurden. Die Sportvg selber hatte zwar auch noch Chancen um weitere Tore zu erzielen, aber mehr als Hysenaj´s Treffer zum 1:2 nach einem Torwartfehler wäre auch nicht verdient gewesen.
Nach der Pause erstmal, dass selbe Bild. Kaufmann stand nach Abstimmungsproblemen in der Feuerbacher Hintermannschaft zweimal Mutterseelen allein vor Goalie Machado,
konnte aber den Ball jeweils nicht im Tor unterbringen. So viele vergebene Chancen rächen sich normalerweise, aber nicht gestern. Denn auch der Schiedsrichter, meistens überfordert mit der Partie,
lieferte noch ein gravierndes Ärgernis für die Sportvg. Frehe`s direkt verwandelter Freistoss fand keine Anerkennung, da der Ball angeblich nicht freigegeben war. Eine klare Fehlentscheidung, dass
sogar der Gegner nach dem Spiel bestätigte. 25 Minuten vor dem Ende, hätte das dem Spiel noch mal eine Wende geben können. Denn die SGU baute nach 60 Minuten deutlich ab, und Feuerbach hatte
zwischenzeitlich das Spiel einigermaßen in den Griff bekommen. So fiel halt dann der entscheidende Treffer auf der Gegenseite nach einem Eckball. Der Ex-Feuerbacher Özcerkez stand völlig allein am
Fünfmeterraum und köpfte unhaltbar zum 4:1 ein. Bereits sein zweiter Treffer in diesem Spiel. Hier stimmte die Zuordnung nicht. Da nutzte auch der Treffer zum 2:4 in der 80. Minute durch Babic nichts
mehr. Zwar versuchte man noch mal alles, aber es wollte einfach an diesem heißen Sonntag nichts gelingen.
Fazit: Eine verdiente Niederlage gegen einen guten Gegner ist zwar kein Beinbruch, aber trotzdem wäre mehr möglich gewesen, wenn man sieht wie einfach die Gegentore gefallen sind. Dazu müssen aber alle Mannschaftsteile das Defensivverhalten schnellstens verbessern.
Bester Spieler der Sportvg war mit Abstand Torhüter Claudio Machado der seine Mannschaft mit einigen Glanzparaden im Spiel hielt. Zu dem wirkte er sehr sicher. An den Gegentreffern war er schuldlos.
Aufstellung Sportvg: Machado - Halis Yazgan (46. Min. Gök); Özel; Frehe; Kai Henne (70.Min. Martin Henne) - Schneider; Bicer; Besser; Baltsios - Babic; Hysenaj (76. Min. Marquardt)
Gelbe Karten: Frehe, Marquardt
2.Spieltag
Erster "Dreier" dank Achim Besser; 1:0 Sieg gegen Möhringen!
Mit dem knappsten aller Ergebnisse kam die Sportvg zum ersten Sieg. Achim Besser entschied die Partie mit einem herrlich herrausgespielten Treffer in der 18. Minute.
Coach Martin Wöhrle stellte im Vergleich zur Vorwoche die Abwehrreihe komplett um, und diese Umstellung machte sich bezahlt. Man ließ schlichtweg fast nichts zu. Die
Möhringer Angreifer konnten sich bis Mitte der zweiten Halbzeit kaum in Szene setzen.
Zu bemängeln war aber die Chancenauswertung. Allein in der ersten Hälfte liefen die Feuerbacher Angreifer sechsmal alleine auf das Tor der Möhringer zu. Aber entweder scheiterte man am guten Möhringer Keeper oder vergab die Chancen einfach leichtfertig. Lediglich bei Besser´s Siegtreffer gab es eine einzige Ausanhme. Eine herrliche Kombination mit Ümit Bicer schloss Achim Besser mit dem linken Fuss ab. Ansonsten spielte die Sportvg diesmal von Anfang an sehr konzentriert. Man leistete sich so gut wie keine leichten Ballverluste und gewann fast alle Zweikämpfe. Und immer wieder angetrieben von Achim Besser und Ümit Bicer lief dann der Ball schnell durch die Reihen. Auch die beiden Spitzen Babic und Hysenaj machten immer wieder Betrieb und waren ständig anspielbar. Aber auch die Außenpositionen mit Dennis Schneider (links) und Niko Baltsios (rechts) spielten eine gute Partie. Allerdings wäre vor Pause doch fast der Ausgleich gefallen als die Möhringer das erste mal einen guten Angriff starten konnten, doch Goalie Machado hielt glänzend. So ging es für Möhringer mit einem schmeichelhaften 0:1 in die Pause.
Wer dachte Möhringen würde jetzt mehr nach vorne spielen sah sich erstmal getäuscht. Wieder war es die Sportvg die sich Chance auf Chance herausspielte. Hysenaj und Babic hatten mehrmals das 2:o auf dem Fuss, aber es fiel nicht. Erst danach machten die Möhringer plötzlich mehr Druck. Sie lockerten die Abwehr und nahmen das Heft in die Hand. Den Sportvg Kickern merkte man das hohe Tempo jetzt deutlich an. Möhringen spielte wie früher Kaiserslautern in den Siebzigern auf dem Betzenberg nur noch weit und hoch, und hatte plötzlich Chancen zum Ausgleich. Feuerbach konnte sich aber immer wieder lösen und hatte nach einem Konter des kurz zuvor eingewechselten Emre Gök die Chance zur Entscheidung, aber ein Möhringer Abwehrspieler hatte etwas dagegen und stoppte Gök unfair im Sechzehner. Der fast fehlerfreie Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Aber Gök scheiterte fast schon bezeichnend mit einem schwach geschossenen Strafstoss am Möhringer Torwart (78.Minute). Als dann Kai Henne in 81. Minute noch die Gelbrote Karte sah, wurde es noch enger. Aber die Abwehr hielt stand und ließ nichts mehr anbrennen.
Fazit: Der Sieg war hochverdient und hätte bereits nach 45 Minuten feststehen müssen. Da aber viele Hochkaräter leichfertig vergeben wurden, musste man in einem
einseitigen Spiel am Ende nochmal unnötigerweise zittern. Zum Schluss hätte man sich über einen Ausgleichstreffer nicht beschweren dürfen.
Aufstellung Sportvg: Machado - H.Yazgan (70. Marra); Özel; Frehe (75. Marquardt); Henne - Baltsios; Besser; Bicer; Schneider - Babic; Hysenaj (63. Gök)
Gelbe Karten: Schneider; Henne
Gelb/Rote Karte: Henne
1.Spieltag
Toreschiessen leicht gemacht! 2:5 Niederlage zum Start!
Betretene Mienen auf Feuerbacher Seite. Nach schwacher Defensivleistung verliert man das Auftaktspiel in Vaihingen verdient mit 2:5.
Kein Mittel fand man in den ersten 30 Minuten, gegen einen sehr laufstarken und aggresiven Gegner. Deshalb war das Spiel auch nach knapp einer halben Stunde praktisch
schon entschieden. Durch Abspielfehler, Stellungsfehler und leichte Ballverluste in der Vorwärtsbewegung ermöglichte man den Vaihingern die Treffer eins und zwei auf dem Servierteller. Beim 0:1
(3.Min.) stand Marra nach einem Steilpass falsch, die darauf folgende Flanke lenkte Emu Rehm unglücklich zu einem Vaihinger Stürmer, der bedankte sich mit dem Führungstreffer aus kurzer Distanz.
Ähnlich der zweite Treffer, diesmal nur über die andere Seite. Dieses mal drückte ein Vaihinger den Ball mit dem Kopf über Linie (19.Min). Als sich die Sportvg dann endlich aufrappelte, Vaihingen
zollte zu diesem Zeitpunkt schon dem hohen Anfangstempo Tribut, hatte Keeper Emu Rehm seinen Auftritt. Beim Versuch einen Vaihinger Stürmer am eigenen Fünfmeterraum zu umspielen, blieb er prompt
hängen und es hieß 0:3. Kurz vor der Halbzeit kam man nach einem schönen Spielzug aber noch heran. Ümit Bicer hieß der Torschütze zum 1:3. Mit einer aber ansonsten indiskutablen Leistung der Sportvg
ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause wollte man nochmal alles versuchen. Allein es bleib beim Versuch, denn gerade als man dem Anschlusstreffer nahe war, leistete man sich wieder einen
dieser einfachen Ballverluste an der Mittellinie. Benz konnte seinen Vaihinger Stürmer dann nur noch unfair stoppen und fälligen Elfer versenkte der beste Vaihinger Carosio zum 4:1 (56.Min.). Danach
passierte erstmal nicht mehr viel. Ein paar Möglichkeiten zum Anschlusstreffer hatte die Sportvg danach, aber die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte. Erst der schön herausgespielte
Anschlusstreffer von Hysenaj in der 83. Minute (Vorarbeit Bicer) belebte nochmal die Angriffsbemühungen. Danach scheiterte der beste Feuerbacher Bicer noch zweimal am Vaihinger Torhüter nach schönen
Einzelaktionen. Aber auch Vaihingen blieb mit Kontern stets gefährlich. Wie leicht die Tore heute für die Vaihinger fielen zeigte dann das Tor zum 5:2 in der 90. Minute. Einen schwach getretenen
Freistoss von Carosio sollte Benz eigentlich locker kären. Aber durch sein Luftloch trudelte der Ball dann an Freund und Feind vorbei ins lange Eck.
Fazit: Tore fallen meistens durch Fehler. Aber Fehler in dieser Masse sind eindeutig zu viel für ein einziges Spiel.
Aufstellung Sportvg: Rehm - Benz; Marquardt (63.Minute Babic); Baltsios; Marra (46. Minute Halis Yazgan) - Henne; Besser; Özel; Schneider; Bicer - Gök (67. Minute Hysenaj)
Gelbe Karten: Marquardt, Baltsios
Gelb/Rot: Keine
Testspiel endet nach 76 Minuten 2:2!
Schiri pfeift wegen Gewitter vorzeitig ab!
In einem weiteren Testspiel kam die Sportvg Feuerbach beim SV Remshalden zu einem 2:2 Unentschieden.
Martin Wöhrle wollte einigen Spielern die Möglichkeit geben sich zu zeigen. Was er gesehen hat, konnte ihm zumindest in der 1.Halbzeit gar nicht gefallen. So hatte man in den ersten 35 Minuten doch erhebliche Schwächen im Spielaufbau sowie auch in der Rückwärtsbewegung. Es klappte eigentlich gar nichts. Leichte Ballverluste paarten sich mit katastrophalen Fehlpässen. Folgerichtig lag man dann auch nach 20 Spielminuten mit 0:2 im Rückstand. Beim 0:1 verschätzte Leo Marra einen weiten Ball und beim 0:2 ließ man sich den Ball 30 Meter vor dem eigenen Tor abjagen und war dann mit einem Pass in den Strafraum ausgespielt. Emanuel Rehm im Tor hatte jeweils gegen Sebastian Kristen aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. Danach hätten die Hausherren das Spiel entscheiden müssen. Allein die schwache Chancenauswertung vermieste Remshalden Coach Oliver Froboess bis dahin die Laune. Erst kurz vor der Halbzeit kamen die Feuerbacher etwas besser ins Spiel. Antoniou nach einer schönen Kombination und der gute Dennis Schneider mit einem Elfmeter konnten noch vor der Halbzeit ausgleichen.
Nach dem Wechsel passierte nicht mehr viel. Remshalden wechselte bis auf den Torhüter die komplette Mannschaft und Feuerbach kontrollierte die Partie bis zum vorzeitigen Abpfiff. Die Hintermannschaft der Feuerbacher stand jetzt gut und ließ dem Gegner keine Möglichkeiten mehr. Selber hatte man wesentlich mehr Spielanteile und auch noch einige gute Aktionen im Offensivbereich. Ein Treffer wollte aber auch nicht mehr gelingen.
In der 76. Minute musste der Schiedsrichter die Partie dann wegen eines Unwetters richtigerweise abbrechen.
Fazit: Einige Spieler müssen sich enorm steigern wenn sie sich einen Platz im Team sichern wollen. Aber es gibt auch positives. So steht z.B. Dennis Schneider auf dem Sprung. Eine engagierte Leistung gestern im Spiel brachte ihm ein Sonderlob vom Coach. Aber auch Torhüter Emu Rehm wird sich nicht kampflos wieder verdrängen lassen. Auch wenn er gestern noch ein zwei Patzer hatte, bleibt trotzdem ein positiver Eindruck zurück.
Aufstellung Sportvg: Rehm – Schäffer; Özel; Benz (46. Min. Frehe); Marra – Schneider (65. Min. Wöhrle); Besser; Salma (46. Baltsios); Krzywon (46. Brand) – Bicer; Antoniou
Trainingslager endet mit einem 0:0 gegen die TSG Öhringen
Auch das zweite Testspiel am Sonntag Nachmittag endete mit einem Unentschieden. Allerdings wesentlich engagierter als am Tag zuvor, gelang es der Mannschaft trotz schwerer Beine den Gegner diesmal nicht ins Spiel kommen zu lassen.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Defensive auf beiden Seiten meistens auf der Höhe des Geschehens war.
Öhringen hatte nach 45 Minuten ein leichtes Chancenübergewicht zu verzeichnen, aber die ganz große Torchance gab es auf beiden noch nicht.
Das änderte sich nach der Pause. Feuerbach nahm mehr und mehr das Spiel im Mittelfeld in die Hand, und angetrieben von Ümit Bicer und Achim Besser und den dahinter sehr gut spielenden Ibo Yazgan kam man immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Leider verletzte sich Yazgan bei einem Zweikampf im Mittelfeld so schwer, dass dieser nach 65 Min. mit Verdacht auf eine Bänderverletzung ins Krankenhaus musste. Aber nicht genug mit den Verletzungen. Auch der im Tor aushelfende Halis Yazgan konnte die Partie nicht zu Ende spielen. Nach einer unglücklichen Abwehraktion musste er mit einer leichten Gehirnerschütterung vom Platz. Für ihn kam Trainer Martin Wöhrle zu seinem Debüt im Feuerbacher Tor. Er hielt fehlerlos und machte sogar die einzige echte Öhringer Torchance kurz vor Ende noch zunichte.
Auf der anderen Seite kamen die Feuerbacher immer wieder zu guten Chancen. Aber Babic, di Muccio, Besser, Bicer und Frehe mit der größten Möglichkeit konnten den Ball nicht im Öhringer Gehäuse unterbringen. So blieb es bei einem 0:0 der besseren Art.
Aufstellung Sportvg: Halis Yazgan (70. Wöhrle) - Feirreira (46.Richter); Baltsios; Frehe; Marra (46.Pantzartzis) - Bicer; Besser; Ibo Yazgan (65.Antoniou); Hysenaj; Henne - Babic (70.Gök)
21.07.08
Müde Feuerbacher holen ein 2:2 gegen Heimerdingen
Im gestrigen Testspiel gegen den TSV Heimerdingen kamen die müden Sportvg zu einem eher schmeichelhaften Unentschieden.
In der ersten Halbzeit kam die Sportvg überhaupt nicht ins Spiel. Ballverluste und verlorene Zweikämpfe im Mittelfeld ermöglichten den Heimerdingern immer wieder
Konterchancen. So fiel auch folgerichtig das 0:1 nach einem Konter. Mit dieser verdienten Führung für den TSV ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang kam dann auch von den Feuerbacher Spielern etwas mehr. Man konnte sich endlich mal in der Offensive durchsetzen und schon bekamen die Heimerdinger etwas mehr Schwierigkeiten. Als dann aber nach einem Abstimmungsfehler das 2:0 mitte der zweiten Hälfte fiel, schien die Partie entschieden. Aber danach kippte das Spiel. Feuerbach wollte nicht verlieren und zeigte Moral. In der 65. Min. zog Aco Babic nach einem schönen Angriff über Achim Besser und Ümit Bicer aus 20 Metern ab und plötzlich Stand es nur noch 1:2. Danach drängte man auf den Ausgleich, musste aber selber immer noch auf die Heimerdinger Konter aufpassen. Allerdings Stand die Defensive jetzt besser. 10 Minuten vor dem Ende dann der Ausgleich durch Bicer. Wieder lief der Ball gut durchs Mittelfeld und Bicer konnte aus 16 Meter halblinker Position zum 2:2 ausgleichen. Das hat sich die ziemlich müde Truppe in der zweiten Halbzeit verdient.
Danach hatte die Sportvg allerdings noch zweimal Glück, als Leo Marra (eigentlich Feldspieler) im Tor richtig gut reagierte und so das Unentschieden retten konnte.
Letztendlich ein etwas schmeichelhaftes 2:2. Was aber nicht verwunderlich ist, da sich die Mannschaft seit Freitag Abend in einem ziemlich kräfteraubenden Trainingslager mit insgesamt 5 Trainingseinheiten befindet. Aber die Moral scheint zu stimmen.
Aufstellung Sportvg: Marra - Pantzartzis (46.di Muccio); Baltsios; Frehe; Benz (46. Hysenaj) - Bicer; Besser; Salma (46. Ibo Yazgan);
Babic; Henne - Gök (65.Min. Richter)
20.07.08